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seum im Ruhestand tiefgehender mit den in der Gennadius Library in Athen (Abb.
4) vorhandenen und von ihm nach der Wende nun auch erreichbaren Autographen
und Dokumenten zu befassen.
Im Jahre 2007 begann der Verfasser mit der systematischen Auswertung des Brief-
wechsels zwischen Heinrich Schliemann, seinem Vater, seinen sieben Geschwis-
tern und Halbgeschwistern, von Verwandten, Freunden und Bekannten. Dabei
handelt es sich um etwa 2500 Briefe, die gelesen und von denen Auszüge an-
gefertigt wurden. Sehr
hilfreich war, dass die
Kopien der
an
Schlie-
mann gerichteten ca.
1800 Briefe Dank des
Entgegenkommens der
Gennadius Library auch
im Archiv des Hein-
rich-Schliemann-Muse-
ums (Abb. 5) vorhanden
sind und vor Ort ausge-
wertet werden konnten.
In die Auswertung wur-
den auch 69 Briefe ein-
bezogen, die im Jahre
Abb. 4 – Schliemanns Archivalien im Archiv der Gennadius Library in Athen
Abb. 5 – Archiv des Heinrich-Schliemann-Museums An-
kershagen