Background Image
Previous Page  216 / 240 Next Page
Information
Show Menu
Previous Page 216 / 240 Next Page
Page Background

216

dentlich freundlich empfangen. Im Ergebnis unseres Gespräches erklärte sich die

ASCA und die Gennadius Library in Athen bereit, der Heinrich-Schliemann-Ge-

sellschaft alle ca. 35.000 Briefdokumente der Serie B in Form von Mikroverfil-

mungen zur Verfügung zu stellen, um sie in Deutschland scannen zu lassen und

damit einen Zugriff auf elektronischer Basis zu ermöglichen. Die HSG übernahm

die erheblichen Kosten dieses Projektes. Auf vertraglicher Basis wurde ebenfalls

geregelt, dass der volle Bestand als Kopien archiviert, und unter Einhaltung der

Regelungen des Copyrights genutzt werden darf.

In den folgenden Jahren erfolgten die Scannarbeiten in einer Rostocker Firma,

der Ausdruck der 105.000 Dokumentenseiten, deren Ordnung und Katalogisie-

rung.

Somit liegen in An-

kershagen die Kopien

des Briefwechsels der

Serie B in der glei-

chen Ordnung wie in

der Gennadius Library

vor und stehen nach

Anmeldung Nutzern

offen (Abb. 12). Für die

Finanzierung des Pro-

jektes stellte die HSG

umfangreiche Finanz-

mittel zur Verfügung.

Unser

besonderer

Dank für die Unter-

stützung des Projektes

gilt dem Land Meck-

lenburg-Vorpommern,

dem Landkreis Müritz und der Jost-Reinhold-Stiftung, ohne die eine Verwirkli-

chung des Vorhabens nicht möglich gewesen wäre.

Seit 2006 erfolgt die Transkribierung ausgewählter Bestände in Maschinenschrift

in deutscher Sprache. Bisher konnten die Briefe des „Neustrelitzer Kreises“ und

des „Neubrandenburger Kreises“ der Briefpartner Schliemanns transkribiert

werden.

In den folgenden Jahren ist die Transkription des Briefwechsels zwischen Brock-

haus und Schliemann vorgesehen, dabei hoffen wir auf die weitere Förderung

Abb. 12 - Blick in das Archiv des HSM mit den Schliemann-

Archivalien