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Zur Entstehung des Heinrich-Schliemann-Museums, sei-

nes Fördervereins und dessen Wirken (20 Jahre Unterstüt-

zung des Museums und der Schliemann-Forschung)

Rainer Hilse

Es ist kein leichtes Unterfangen, in gebotener Kürze über einen Zeitraum von

20 Jahren zu berichten. Allerdings wurden die Voraussetzungen des Bestehens

unserer Gesellschaft vor mehr als 30 Jahren geschaffen. 20 Jahre Bestehen der

Heinrich-Schliemann-Gesellschaft, das ist eine runde Jahreszahl, wenn auch

noch kein kleines Jubiläum im traditionellen Sinne, damit hat es noch 5 Jahre

Zeit.

Dennoch möchte ich das 10. Kolloquium zum Anlass nehmen, Rückschau über

30 Jahre zu halten, ohne Selbstbeweihräucherung, aber im Bewusstsein, dass

durch viel ehrenamtliches Engagement, Zeiteinsatz und Beharrlichkeit Bleiben-

des geschaffen wurde, sowohl im materiellen, als auch im ideellen Sinne.

An dieser erfolgreichen Arbeit über zwei Jahrzehnte haben die Mitglieder der

Heinrich-Schliemann-Gesellschaft (HSG) entscheidenden Anteil.

Ich möchte meine Ausführungen in drei Abschnitte gliedern, wobei mir bewusst

ist, dass die angesprochenen Inhalte etwas an Tiefgründigkeit und Vollständig-

keit entbehren werden.

1. Von der Gründung der Schliemann-Gedenkstätte zur Gründung der Schlie-

mann-Gesellschaft.

2. Förderung des Heinrich-Schliemann-Museums und Höhepunkte des Vereins-

lebens.

3. Der Beitrag der HSG an der Schliemann-Forschung.

1. Von der Gründung der Heinrich-Schliemann-Gedenkstätte zur Gründung der

Heinrich-Schliemann-Gesellschaft

Eines steht fest: Ohne „Heinrich-Schliemann-Museum“ keine „Heinrich-Schlie-

mann-Gesellschaft“, doch das Museum musste zuerst gegründet werden. Und

das kam so: