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Zwischen Calder wie auch Wolfgang Schindler einerseits und der Familie Timm

andererseits muss ein sehr vertrautes, ja freundschaftliches Verhältnis bestanden

haben. Diese Aussage bestätigt ein Brief von Schindler vom 7. Februar 1972 an

Frau Timm: „Sehr verehrte, liebe Frau Timm! Haben Sie den schönsten Dank für

Ihre Zeilen vom 26. 1. und für die wertvolle Briefmarke (gemeint ist offensicht-

lich die Schliemann-Sondermarke – der Verf.), die all die lieben Erinnerungen an

die Schliemannehrung in Neubukow wach gerufen hat, d. h. die lieben Stunden in

Ihrem Hause. Verzeihen Sie, dass wir uns immer wieder ganz ‚zu Hause‘ fühlen

und haben sie Dank, dass wir das dürfen …“

Abschließend möchte ich auf Propst

Karl Timm (18. 4.1900 bis 4. 6.1988)

verweisen (Abb. 8). Er war der Vater

des 1972 in Neubukow tätigen Pas-

tors Tilmann Timm und lebte zuletzt

in Bellin bei Güstrow. Karl Timm

war es, der Calder als erster über-

zeugte, über einen bekannten Sohn

eines früheren Pastors von Neubu-

kow zu schreiben. So steht es in der

Fußnote 86, in dem bereits von mir

zitierten Beitrag „Schliemann über

Schliemann“.

Zum Schluss möchte ich mich bei

Dr. Wilfried Bölke ganz herzlich

bedanken. Er gab mir in Vorberei-

tung auf meinen Beitrag wertvolle

Hinweise. Dank gilt auch Frau Dr.

Reglindis Timm für Fotos aus dem

Familienarchiv und Probst Jörg Ut-

patel für seine Unterstützung.

Hans Albert Kruse

Stiller Winkel 3

D-18233 Neubukow

BR Deutschland

Abb. 8 – Propst Karl Timm