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Abb. 10: Planskizze der noch genauer erschließbaren Baureste von Troia VIII um 900 und
in der ersten Hälfte des 9. Jhs. Die zur Zeit von Troia VI erbaute, zu Beginn von Troia VII
a teilweise erneuerte und während Troia VII b 1 bes. im Osten und Südosten verstärkte
Befestigungsmauer hat auch Troia VIII umgeben, wobei es immer wieder zu Reparaturen
gekommen und der Lehmziegeloberbau erneuert worden sein dürften. Die Verstärkungen
der Phase Troia VII b 1 sind hier nicht wiedergegeben, sie können Hertel 2008 (1), Farbabb.
B, entnommen werden. Die Innenkante des Mauerabschnitts im Norden ist wohl etwas
weiter nördlich verlaufen, d. h. da, wo die untere Begrenzung des kleinen Quadrats an der
Grenze von FG 3 zu sehen ist (der exakte Verlauf der nördlichen Wehrmauer ist sowieso
unklar). – Nach Vorlage Hertel 2008 (1), Abb. 6.
Abb. 11: Planskizze der noch genauer erschließbaren Baureste von Troia VIII etwas später
im 9. Jh. In A 7 sieht man einige der
paved circles
, die Nrn. 22. 21. 20 (im Westen von
Norden nach Süden) und die Nrn. 25. 24. 23 (im Osten von Norden nach Süden), d. h. nicht
die ältesten. Die Wiedergabe der
paved circles
soll hier nur dazu dienen, auf das Phänomen
als solches hinzuweisen. Ansonsten s. Legende zu Abb. 10. – Nach Vorlage Hertel 2008
(1), Abb. 7.
Abb. 12: Ansicht der das ehemalige Südosttor (VII S) ummantelnden Bastion der Phase
Troia VII b 1 (in der Mitte, über dem Arbeiter unten), dahinter die Rückwand der Bastion,
rechts Teil des Westfundaments der hellenistischen Ostportikus IX M, ganz links Mauer-
reparatur aus der Zeit um 400. Links oben der
pinnacle
im Planquadrat JK 5, rechts vor
dem sich darauf erhebenden Baum die Hausecke von Troia VIII. Von Süden aus. – Nach
Grabungsfoto Dörpfeld, DAI Athen, Troja Neg. 467.
Abb. 13: Südwand des Troia VII b-zeitlichen, südwestlichen Anbaus VII
υ
an Haus VI M
im Planquadrat B 7 in Orthostatentechnik (s. Dörpfeld 1902, 193f.). Von Süden aus. – Nach
Grabungsfoto Dörpfeld, DAI Athen, Troja Neg. 650.
Abb. 14: Die von Dörpfeld entworfene, von mir ergänzte und Baugeschichte und Strati-
graphie in und über der Nordostbastion von Troia VI wiedergebende Schnittzeichnung,
die das von Nordosten nach Südwesten, durch die Mitte der östlichen Sockelwand und des
Brunnens B b der Nordostbastion (Troia VI), der Brunnenfassung von Troia VII a (´Brun-
nen VII`) und anderer Bauten verlaufende Profil wiedergibt, d. h. man blickt aus leicht
nordwestlicher Richtung auf die Mauern, Schichten und den Hohlraum
4 b.a
, vereinfacht
gesprochen von Norden aus. – Meine Ergänzungen sind vereinfacht wiedergegeben, außer-
dem war die Mauer
IX N
nur etwa halb so breit wie auf der Schnittzeichnung dargestellt und
reichte, anders als darauf angegeben, bis etwas unter die Oberkante der
Roem. Stützmauer
IX N
. Die Ostwand der Brunnenfassung von Troia VII a wurde von Dörpfeld als zerstört
gekennzeichnet, die Lehmhinterfüllung zwischen ihr und der Ostmauer von Troia VII b
dagegen nicht. – Nach Vorlage Hertel 2003 (1), Textabb. 5 (S. 137).
Abb. 15: Plan der Burgen von Troia II (kleinerer, innerer Halbkreis) und Troia VI (äußerer,
größerer Halbkreis), des Tempels der Athena und der Unterstadt von Troia IX, d. h. des
hellenistischen und römischen Ilion, mit der im 3. Jh. erbauten Stadtmauer. Stand: Ende der




