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Seite 88 Informationsblatt 32 Dezember 2020

NK, MüritzZeitung 23.04.2020, S.15

NOTDIENSTE

ARZT

Integrierte Leitstelle Seenplatte:

Bei Nichterreichen des Bereitschafts-

arztes 0395 570878000 / 5822222

oder in lebensbedrohlichen Fällen 112.

Gehörlosen-Notruffax: 0395 5663112.

Kassenärztlicher Notdienst

bundesweit:

Rufnummer 116 117.

ZAHNARZT

Zahnärztlicher Notdienst Waren:

ZA Th. Holzapfel, Röbel, Gustav-Mel-

chert-Straße 4, Praxis: 039931 59042,

Privat: 039931 52665, 20 Uhr - telefoni-

sche Rufbereitschaft bis 8 Uhr des

folgenden Tages.

KINDERARZT

Kinderärztlicher Notdienst für

Waren/Röbel/Malchow:

einheitliche Rufnummer:

0180 5868 222 335, 19 bis 22 Uhr , bei

Notfällen nach 22 Uhr bitte an die

Kinderklinik Tel. 03991 772707 wenden.

TIERARZT

Amtstierärztlicher Bereitschafts-

dienst:

Über die Integrierte Leitstelle

Mecklenburgische Seenplatte

0395 57087 8000.

Bereitschaftsdienst der Tierärzte

für den Bereich Waren/Penzlin:

TÄ Anne-Kathrin Dobberkau: 03962

2215808 und Tierärztliche Klinik für

Kleintiere Dr. H. Nietz, Tel.:

03991 664626.

APOTHEKEN

Waren:

Apotheke am Kietz, Am Kietz 13 b,

Telefon: 03991 15080, 8 Uhr bis 8 Uhr

des folgenden Tages.

Malchow:

Stadt Apotheke Malchow, Güstrower

Straße 25, Telefon: 039932 19373, 18 bis

21 Uhr.

Penzlin:

Alms-Apotheke, Große Straße 52,

Telefon: 03962 210256, 18 bis 19 Uhr.

Röbel:

Schwan-Apotheke, Hohe Straße 25,

Telefon: 039931 52426, 18 bis 19 Uhr.

Wesenberg:

Markt-Apotheke, Markt 14, Telefon:

039832 20217, 18 bis 21 Uhr.

NOTRUFE

Apotheken-Hotline:

0800 00 22 8 33 .

Diktaturfolgenberatung von Caritas

und Diakonie:

Beratung für Betroffene von

Systemunrecht und Gewalt in der DDR,

einheitliche Rufnummer:

039953 70249.

Hilfetelefon „Gewalt gegen

Frauen“:

einheitliche Rufnu

08000 116 016.

Kinderschutzhotli

0800 1414007.

Opferhilfe:

Beratungsstelle für

Straftaten, einheitli

03991 6348999.

Sucht- und Droge

Penzlin:

Tel: 0160 93356571 ,

Sucht- und Droge

Waren:

Tel: 03991 664380; 6

0173 2692220 Mozar

und 15 bis 18 Uhr Te

Absprache.

Telefon-Seelsorge

einheitliche Rufnu

oder 1 110222 anony

gebührenfrei. Rund

Unabhängige Pati

Deutschlands:

0800 011 77 22, 10 b

frei.

Wasserschutzpoliz

Telefon 03991 74730

Weißer Ring:

Hilfe für Kriminalitä

che Rufnummer: 116

IMPRESSUM

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StellvertretendeChefred

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Zurzeit gilt die Anzeigen

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bei Arbeitskampf besteht

Entschädigungsanspruch.

Montag bis Sonnabend, ei

TV-BeilagePrisma imAbon

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...in Friedrichshof:

Fritz Bohlken zum 85.,

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...in Waren:

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Herzlichen Glückwunsch

FRAGEN DER KINDERBETREUUNG

Das Sozialministerium hat für alle Fragen zu Kitas und den

bestimmte Berufsgruppen eine Hotline geschaltet: 0385 5

Bei Fragen zu Grund- und weiterführenden Schulen sollen

direkt an die Schulleitung oder das zuständige Schulamt w

GESUNDHEITSFRAGEN

Wenn Sie sich testen lassen wollen, fahren Sie nicht direkt

Abstrichzentrum, auch nicht in eine Praxis oder ein Kranke

Sie telefonisch Kontakt zu Ihrem Hausarzt oder zu einer Kl

Nähe auf. Außerdem sind folgende Bürgertelefone geschal

Bundesweite Rufnummer:

030 / 346 465 100

Land Mecklenburg-Vorpommern:

0385 / 588 5888

Montag bis Donnerstag 9 bis 12 Uhr & 13 bis 15 Uhr, Freitag

Landkreis Mecklenburgische Seenplatte:

0395 / 57087

Montags bis Sonntag 8 bis 18 Uhr.

VERANSTALTUNGEN

Landesweit sind Veranstaltungen und Zusammenkünfte bi

Ausnahmen untersagt. Veranstaltungen sind nur durchzuf

sie zwingend notwendig sind. Ausnahmen vom generellen

bedürfen einer Genehmigung. Auch in privaten Räumen so

Kontakte auf ein Minimum reduziert werden.

Fragen und Antworten zu Cor

SEENPLATTE.

Aufbruchstim-

mung allenthalben: Die

ersten vorsichtigen Schritte

zur „Wiedereröffnung“ öf-

fentlichen Lebens lassen von

weiteren träumen. Während

Bibliotheken gerade alles für

eine corona-gemäße Aus-

leihe herrichten, können

Museen nach derzeitigem

Stand frühestens am 4. Mai

wieder öffnen. Die Vorberei-

tungen sind in vollem Gan-

ge - organisatorisch mit dem

Schutz der Kassenbereiche

und Überlegungen zur Besu-

cherlenkung, vor allem aber

auch inhaltlich. Schließlich

warten da Ausstellungen, die

imMärz geschlossen oder gar

nicht erst eröffnet wurden.

Dem Publikum sollen

diese Schätze aber nicht

verloren gehen, verspre-

chen die Gastgeber. In den

drei Einrichtungen der vom

Landkreis Mecklenburgische

Seenplatte getragenen MuSe-

En GmbH hat sich viel getan,

weiß Geschäftsführerin Sabi-

ne Lauffer: Im Agroneum in

Alt Schwerin, dem Heinrich-

Schliemann-Museum in An-

kershagen und dem Drei-Kö-

niginnen-Palais in Mirow sei

die Saisonvorbereitung besser

denn je. Ein Rückgang der

Besucherzahlen werde nicht

ausbleiben, vor allem beim

Agroneum in Alt Schwerin,

dass vor allem mit Veranstal-

tungen Zulauf erzielt – und

die können erst einmal nicht

stattfinden. Neuigkeiten gibt

es wiederum mit einer ver-

doppelten Verkaufsfläche

für regionale Anbieter imMu-

seumsshop. Zudem sollen für

alle drei Einrichtungen On-

lineshops aufgebaut werden,

kündigt Sabine Lauffer an. Im

Drei-Königinnen-Palais sind

zudem Filmveranstaltungen

sowie Ausstellungsmöglich-

keiten für Künstler geplant

- beginnend mit der Schau

„Anmut und Liebreiz“ von

Daniela Friederike Lüers aus

Varchentin. Im Schliemann-

Museum werde zudem die

40-jährige Geschichte der Son-

derausstellungen mit einer

Überblicksschau gewürdigt.

Auf der Suche nach

kreativen Wegen

„Es wäre schön, im Mai

wieder öffnen zu können.

Das Haus lebt von den Men-

schen“, sagt Dorothea Klein-

Onnen, Leiterin des Kultur-

quartiers in Neustrelitz, in

dem eine Dauerschau über die

Mecklenburg-Strelitzer Ge-

schichte mit Stadtbibliothek,

Karbe-Wagner-Archiv und

eben Sonderausstellungen

vereint ist. Indessen haben

die Gastgeber kreative For-

men gefunden. So werden die

Fotos der Neubrandenburger

Bibliothekarin Elke Riedel aus

der aktuellen Schau „Früh-

lingserwachen“ nun erst mal

auf der Internetseite gezeigt;

auf Facebook, Instagram und

YouTube gibt es Kamera-Im-

pressionen samt Klaviermu-

sik von Klaudia-Friederike

Holdefleiß, deren geplanter

monatlicher Musiksalon also

erst mal online startet. „Unse-

re Mediengestalter haben da

tolle Formen entwickelt“,

freut sich Dorothea Klein-On-

nen. In den nächsten Mona-

ten könne vielleicht auch der

idyllische Garten des Hauses

abstandsgerechte Begegnun-

gen ermöglichen.

In der Kunstsammlung

Neubrandenburg erlitt die

Ausstellung

„lantschaft“

mit Malerei von neun inter-

nationalen Künstlern ein

vorzeitiges Ende. Doch

es wird eine Fortsetzung

geben, kündigt Direkto-

rin Merete Cobarg an: Mit

einer Verlängerung bis zum

7. Juni könne das Interesse (in

der ersten Schließungswoche

wären noch mehrere Grup-

pen angemeldet gewesen)

noch gestillt werden. „Wir

wären sehr erleichtert, wenn

wir termingerecht weiterma-

chen können und das Publi-

kum wieder den Weg zu uns

findet“, so Cobarg. Die für

diesen Zeitraum vorgesehe-

ne Schau mit Skulptur und

Malerei von Klaus Hack und

Manfred Zoller wurde auf

den Sommer verschoben;

womit die corona-bedingte

Absage des alle zwei Jahre

vergebenen Kunstpreises der

Mecklenburgischen Versiche-

rung noch ihr Gutes hat: Die

Preisverleihung und die da-

zugehörige Ausstellung von

fünf Künstlern aus Mecklen-

burg-Vorpommern sollen

2021 nachgeholt werden.

Der fast fertige Katalog muss

dann nur noch aktualisiert

werden.

Digital auf der Höhe der

Zeit ist ohnehin das Lilien-

thal-Museum in Anklam. Der

schon länger auf der Home-

page angebotene Media-Guide

mit mehr als 50 von Schau-

spielern auf Deutsch und Eng-

lisch eingesprochenen Kurz-

kapiteln und auch die gerade

installierten kindgerecht-vir-

tuellen Abenteuer der Kunst-

figur Mr. Flight sollen jedoch

den persönlichen Besuch nicht

überflüssig machen, betont

Museumsleiter Peter Busse: Di-

gitale Angebote sollen Neugier

wecken auf Experimente vor

Ort. Für den Internationalen

Museumstag im Mai übrigens

bemüht sich das Museum um

eine virtuelle Ausstellung, die

einst unter dem Namen Ika-

reum zum Ausstellungs- und

Erlebnisort werden soll. Vor

allem aber freuen sich Busse

und seine Kollegen auf reale

Besucher. Die Schließung habe

Freiräume ermöglicht, um an

der Ausstellung zu arbeiten:

„Die wollen wir auch präsen-

tieren!“

Mit Ausgrabungsfunden

einer Schlacht, die vor mehr

als 3000 Jahren an der Tol-

lense tobte, werden Besu-

cher im Regionalmuseum

Neubrandenburg fürs lange

Warten belohnt. Die Ausstel-

lung „Blutiges Gold“, deren

Eröffnung imMärz durch den

Shutdown verhindert wurde,

bleibe voraussichtlich den

ganzen Sommer im Franzis-

kanerkloster, kündigt Mu-

seumsdirektor Rolf Voß an.

Lange ersehnt, soll sie dann

auch in Ruhe betrachtet wer-

den können. Nur Schritt für

Schritt und ohne übermütig

zu werden, könne die Rück-

kehr zu ersehnter Lebensqua-

lität gelingen, mahnt Voß.

Ebenso wie andere Branchen

stehe die Kultur da nicht für

sich allein: „Wenn eines Tages

auch der Tourismus wieder in

Gang kommt, geht es da nicht

nur um Hotelbetten und Res-

taurants, sondern auch um

ein kulturelles Umfeld.“

Kontakt zur Autorin

s.schulz@nordkurier.de

Während Bibliotheken

schrittweise wieder öffnen,

müssen die Museen der

Region noch etwas warten.

Gerade sind sie dabei, die

Ausstellungssaison

umzumodeln, damit die

Schätze der vergangenen

Wochen nicht verloren sind.

Verhinderte Schätze und

Hoffnung auf den Mai

Susanne Schulz

Von

Dorothea Klein-Onnen weiß im

Kulturquartier ideenreiche

Mediengestalter an ihrer Seite.

FOTO:STADTNEUSTRELITZ

Museumsdirektor Rolf Voß trifft

Vorkehrungen für die Rückkehr

der Besucher.

FOTO:SUSANNESCHULZ

Dr. Peter Busse will das

Lilienthal-Museum nicht nur

digital gut besucht wissen.

FOTO:DENNISBACHER

Dr. Merete Cobarg, Direktorin

der Kunstsammlung, hat die

Saison bereits umgeplant.

FOTO:TOBIASHOLTZ

Sobald das Heinrich-Schliemann-Museum in Ankershagen wieder öffnen kann, sollen einige Neuerungen auf Besucher warten. Die Zeit

ohne Besucher habe man für eine umso intensivere Saisonvorbereitung genutzt.

FOTO:BERNDWÜSTNECK

Donnerstag, 23. April 2020

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