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Seite 87

Informationsblatt 32 Dezember 2020

Aus der Presse

NK, MüritzZeitung 11.01.2020, S. 17

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In jedem Raum wartet ein Highlight, meint Undine Haase, die Leiterin des Heinrich-Schliemann-Museums. Doch die Schau-Wand mit

originalen Fundstücken aus Troja ist bei den Besuchern natürlich der beliebteste Hingucker.

FOTO: BERND WÜSTNECK

ANKERSHAGEN.

„Wir sind sehr

zufrieden“, sagt Museumslei-

terin Undine Haase über die

Besucherzahlen des Heinrich-

Schliemann-Museums in An-

kershagen. Seit der Eröffnung

der neuen Ausstellung im

Juni des vergangenen Jahres

kamen 11 500 Gäste. Das sei

die höchste Zahl seit 2011.

Die meisten Gäste gab es mit

je mehr als 17 000 in den Jah-

ren 1999 und 2000. Damals

war die vorherige Museums-

schau neu eröffnet worden.

Zuletzt war die Zahl auf rund

10000 Besucher im Jahr ge-

sunken.

Die neue Ausstellung

hat die Hoffnungen erfüllt

und wieder mehr Urlauber

und auch Einheimische in

das frühere Pfarrhaus ge-

zogen, wo Schliemann, der

als einer der bedeutendsten

Archäologen Deutschlands

gilt, acht Jahre seiner Kind-

heit verbrachte. Knapp eine

halbe Million Euro von Bund,

Land, Kreis und der Heinrich-

Schliemann-Gesellschaft flos-

sen in die Umgestaltung des

Ortes, wo der Kindheitstraum

von Heinrich Schliemann, die

Ausgrabung des antiken Tro-

jas, geboren wurde.

Bis 2022 soll ein neues

Schiff gebaut werden

„Die guten Zahlen gilt es na-

türlich zu halten“, sagt Un-

dine Haase. Deutlich spür-

bar bei den Besucherzahlen

sei bereits der Effekt der

großen Außenplakatwer-

bung am Neubrandenburger

Marktplatz-Center gewesen.

Bei der Vermarktung des

Museums wolle man neben

der Touristenhochburg Wa-

ren nun auch verstärkt auf

andere Städte wie Neustre-

litz und Neubrandenburg

setzen. Denn auch bei den

Einheimischen sei das Inte-

resse sehr groß, und einige

Museumsbesucher würden

sogar mehrmals kommen,

mit Freunden, Gästen und

der Familie im Schlepptau.

In zehn aufwendig gestal-

teten Räumen können die Be-

sucher in das außergewöhn-

liche Leben des berühmten

Archäologen eintauchen.

Die zusammen mit der Hein-

rich-Schliemann-Gesellschaft

entworfene Ausstellung geht

stärker als bisher auf den wi-

dersprüchlichen Menschen

Heinrich Schliemann und sei-

ne Beziehungen zu Familie,

Verwandten und Freunden

in Mecklenburg ein. Wie zu-

vor sind Originalfundstücke

aus Griechenland und Troja,

eine Nachbildung der Maske

des Agamemnon, Fotos, Tex-

te und Modelle zu sehen. Die

Fundstücke sind Leihgaben

des Berliner Museums für

Vor- und Frühgeschichte. Er-

gänzt werden die Exponate

noch durch digitale Bilder-

bücher, Hör- und anderen

Medienstationen. Diese wür-

den bei den Besuchern sehr

gut ankommen, wie Undine

Haase sagt.

Kräftig investiert wurde

auch in den Park, wo Kin-

der mit Schippen in einem

archäologischen Sandkas-

ten nach Schätzen graben

können. Bald soll auch noch

eine Wissensstraße und eine

Triere, ein griechischer Drei-

ruderer, dazukommen. „Das

Schiff war schon länger ge-

plant. Doch durch den Neu-

bau des trojanischen Pferdes

musste dieses Vorhaben erst

mal zurückgestellt werden.

Doch bis 2022, wenn wir

Schliemanns 200. Geburts-

tag feiern, wollen wir fertig

sein“, sagt Undine Haase.

Das Museum selbst feiert

in diesem Jahr seinen 40.

Geburtstag. Bis zum Grün-

dungsdatum im Dezember

möchte das Museumsteam

natürlich nicht warten. Das

ganze Jahr über soll es Feste

und Aktionen anlässlich des

Jubiläums geben. Bereits am

13. März wird die ganzjähri-

ge Sonderausstellung über

40 Jahre Museumsarbeit er-

öffnet. Im Sommer steigt

natürlich das griechische

Fest, und im September soll

es ein weiteres Museumsfest

geben. Auch das Sommerkino

der Gemeinde, das seit zwei

Jahren für Sternstunden auf

großer Leinwand im Park von

Friedrichsfelde sorgt, wird im

Museumspark Station ma-

chen und einen Troja-Film

zeigen. „Die Zusammenarbeit

mit der Gemeinde klappt sehr

gut“, sagt Undine Haase.

Die neue Ausstellung zum

Troja-Ausgräber und

Kaufmann Heinrich

Schliemann hat dem Museum

in Ankershagen einen

Besucheraufschwung

gebracht. Den gilt es nun

zu halten. Dafür hat die

Museumsleiterin einige Ideen.

Schliemann-Museum

hat mehr Besucher

Ingmar Nehls

Von

Kontakt zum Autor

i.nehls@nordkurier.de

WAREN.

Eine morgendliche

Begegnung mit einem Reh

hätte am Freitagmorgen

schlimm enden können.

Während sich eine 37 Jah-

re alte Fahrerin aus dem

Landkreis Rostock auf der

B108 zwischen Moltzow

und Waren befand, lief

ein Reh Höhe Baumgar-

ten unvermittelt über die

Fahrbahn. Die Frau wich

dem Wild aus, kam dabei

mit ihrem VW T5 nach

rechts von der Fahrbahn

ab und landete im Ban-

kett. Erst nach mehreren

Metern kam das Fahrzeug

in leichter Schräglage im

Straßengraben zum Ste-

hen. Die Frau

einer Kollision m

Straßenbaum nu

Die Fahrerin stan

unter Schock, das

Fahrzeug nicht al

lassen konnte. So

neben dem Rettun

und der Polizei auc

meraden der Frei

Feuerwehren Vie

Waren an. Die Ein

te konnten die son

letzte Fahrerin sc

ohne technisches

ihrer misslichen

freien. Die B108 bl

rend der Unfalla

und der Fahrzeug

halbseitig gesperr

Frau weicht Reh aus und

landet im Straßengraben

Das hätten wir uns gewiss

vorher überlegen sollen.

Meinem Freund und mir

fehlt ein Schlachtplan für

Fragen, die nach einer „un-

schuldigen“ Verlobungs-

aktion

typischerweise

anfallen. Nach dem Glück-

wunsch oder dem Schulter-

klopfen folgen seit einigen

Tagen erste, unangenehme

Fragen, die leider nicht

durch peinliches Schwei-

gen auszusitzen sind. Zu

Fragen wie etwa nach dem

Zeitpunkt der Hochzeit,

dem Ort, dem Hochzeits-

kleid, der Deko und allem

weiteren, möchten wir

lieber noch nicht konkret

antworten.

Denn die Wahrheit

ist: Derzeit schauen wir

Familie, Bekannte und

Verwandte mit einem

ahnungslosen Blick an.

Gerade erst verlobt und im

nächsten Monat schon ver-

heiratet? Muss nicht sein.

Ich jette ja nicht mit Licht-

geschwindigkeit durch

mein Leben. Obwohl, so

ganz unbeantwortet lässt

meine bessere Hälfte die

Fragen allerdings nicht.

Mein werter Freund – naja,

jetzt darf ich ihn ja bereits

als „Verlobten“ bezeichnen

– betont ganz spit

vor Arbeitskolle

der Männerclique,

Hochzeitstermin

wann im nächst

tausend“ stattfind

Vermutlich leben

dann unser 36. Le

hinter uns liege

35 Wiedergeburte

Aber wieder

zum Ernst des

Man kann und so

gerade heutzutag

die Zeit nehmen

Lebenssituationen,

same Zeit mit Par

Familie intensiver

Lieber den geme

Moment wertschä

überstürzt zum

vermeintlichen Hö

zu eilen.

Und irgendwa

sicher der Mome

men, an dem ich

der gesamten we

Verwandt- und

schaft über Tisc

farbe,

Kleider

und sonstiges unt

muss. Aber wer

will, muss leide

wie hieß dieses Sp

noch mal ...?

Keine Antworten

auf die Fragen aller Frage

Ganz nebenbei von

Susann Salzmann

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