Seite 26 Informationsblatt 31 Februar 2020
Beiträge und Berichte
An einer Hausecke ist ein halb ausgeschütteter Geldkrug zu se-
hen. Jemand hat sogar eine echte Cent-Münze dazwischen ge-
schmuggelt (Abb. 24).
Am Abend fahren wir mit dem Lift in das 22. Geschoss des
Hotels. Dort soll es eine Bar geben, und wir hoffen auf eine
gute Aussicht über die Stadt. Wir werden nicht enttäuscht. Wir
bestellen uns ein schickes Getränk und genießen einen Wahn-
sinns-Sonnenuntergang und den grandiosenAusblick über Klai-
peda, den Hafen und die kurische Nehrung. Alles perfekt. Mein
Fotoapparat muss Höchstleistung erbringen (Abb. 25, 26).
Wir müssen heute (30. Juli) nach dem Frühstück mal nicht die
Koffer packen. Wie angenehm!
Die Reise nähert sich meinem persönlichen Highlight. Es ist
mein erster Besuch der kurischen Nehrung. Lange habe ich da-
von geträumt, nun soll es endlich wahr werden.
Dazu müssen wir mit der Fähre auf die gegenüber liegende
Seite. Man hätte auch eine Brücke bauen können, dann wäre
wahrscheinlich vieles einfacher, die Auto-Warteschlange nicht
so lang, aber die litauischen „Grünen“ stimmten gegen einen
Brückenbau. Also blieb es bei der Fähre und Ökogebühren. Die
Leute wollen nicht so lange anstehen und „Zeit verplempern“
und so kommt es, dass die Fähre den Ansturm der vielen Tou-
risten etwas in Grenzen hält.
Wir setzen mit unserem riesigen Reisebus per Fähre über den
Fluss Danè und erreichen mein Traumziel. Wir sind auf der
Abb. 24
Abb. 25
Abb. 26