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Seite 46 Informationsblatt 25 Dezember 2013

Beiträge und Berichte

Während die Gruppe eine kleine Pause einlegte, habe ich einen

kleinen Abstecher in den Kreuzgang der Lateransbasilika ge-

wagt. Wunderschön. Und ein Ruhepol in der hektischen Stadt.

Zu Fuß ging es dann nach San Clemente. Hier kann man 20 m

unter das heutige Bodenniveau herabsteigen. Die erste Ebene

zeigt die Ausgrabung der konstantinischen Kirche und einige

sprechende Fresken. In der zweiten Ebene unter der heutigen

Kirche ist ein Mithrasheiligtum und Teile römischer Wohnhäu-

ser noch heute sichtbar. So wandert man mal eben durch 2000

Jahre Geschichte.

Nach der idyllischen Pause mit Blick auf das Colosseum beka-

men wir in San Sebastiano an der Via Appia einen Einblick in

die Katakombenanlagen von Rom. Ursprünglich vor den Toren

der Stadt, birgt San Sebastian neben unzähligen Gängen und

Grablegen das Grab des heiligen Sebastian, der wie so viele als

Märtyrer starb – wie überliefert wurde. Wegen der zahlreichen

Pilger zu diesem Grab, wurde die Denkstätte in die Kirche ver-

legt. Auch hier treffen wir auf Bernini, den neben Michelangelo

wohl berühmtesten Künstler Roms. Sein letztes Werk, Christus

als Weltenherrscher, steht hier in der Kirche von San Sebasti-

ano. Einer seiner Schüler fertigte die Skulptur des von Pfeilen

durchbohrten Sebastian an.

Das Programm war schon reichhaltig, allerdings gab es mit

dem Besuch der Caracalla Thermen noch einen weiteren Höhe-

Apsismosaik der Lateransbasilika

Kreuzgang der Lateransbasilika

„Christus als Weltenherrscher“ von Bernini

Mosaik in den Caracalla-Thermen