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Die Ausgabe wird zwei dicke Bände mit etwa 1400–1500 Seiten umfassen und
zahlreiche Abbildungen enthalten (Abb. 2 und 3).
So umfangreich ist der Briefwechsel
Schliemann/Virchow ja gar nicht, und
warum ist es nötig, sich der ungeheuren
Mühe einer Neuedition des vollständi-
gen Briefwechsels
noch
einmal zu un-
terziehen? Sie erfolgt ja zusätzlich ne-
ben dem Erstdruck der Korresponden-
zen anderer wichtiger Schliemann-Mit-
streiter an Virchow, und ich habe sie
deswegen unter das Großrubrum „Troja
und Hissarlik“ in den Jahren 1876 bis
1902 gestellt. Sie reicht also weit über
den Tod Schliemanns hinaus.
Der umfang- und aufschlussreiche, ja
spannend zu lesende Schliemann-Vir-
chow-Briefwechsel, der mich viele
Jahrzehnte meines Lebens ohne die
Mitarbeiterschaft anderer beschäftigte,
Abb. 2 und Abb. 3– Beispiel für einen besonders schwer transkribierbaren eigenhändigen
Brief Rudolf Virchows an Schliemann vom 4. Juli 1879