Seite 31
Informationsblatt 30 Februar 2019
Bisher feststehende Termine für 2019 sind:
18. Sonntagsvortrag (neue Reihe):
Prof. Dr. Hellmut Rühle
(Woggersin), Carl Gustav Carus - Arzt, Maler und Freund Cas-
par David Friedrichs – 3. März
19. Sonntagsvortrag (neue Reihe):
Barbara Möller (Neustre-
litz), Ernst Barlachs Beziehungen zu Strelitzern, wie die Be-
kanntschaft mit dem Schliemann-Biographen Ernst Meyer und
Barlachs Freund und Verleger R. Piper (geb. Peuthin) – 7. April
20. Sonntagsvortrag (neue Reihe):
Hans Albert Kruse (Neu-
bukow), Buchvorstellung „Wir sind alle Neubukow“ – 5. Mai
25. Sonntagsvortrag (neue Reihe):
Prof. Dr. Rüstem Aslan,
Heinrich Schliemann im Hinblick auf osmanische Quellen – 6.
Oktober
27. Sonntagsvortrag (neue Reihe):
Dr. Michaela Zavadil
(Wien), Über Marie Mellien – ein Kindermädchen in Schlie-
manns Haushalt (Arbeitstitel)
Bitte informieren Sie sich über weitere Termine unter:
www.heinrich-schliemann-gesellschaft.de.
Nicht vergessen werden darf an dieser Stelle die
14. An-
kershagener Herbstlese
am 17. November 2018. Peter
Voppmann las Auszüge aus Schliemanns „Reise durch
China und Japan im Jahre 1865“.
Beiträge und Berichte
Heinrich-Schliemann-Gesellschaft Ankershagen
Sonntagsvorträge Neue Reihe
16. Sonntagsvortrag am 6. Januar 2019, 11.00 Uhr
Dr. Reinhard Witte (Waren/Müritz)
Heinrich Schliemann in Vergangenheit, Gegenwart
und Zukunft
ImAnschluss Gründung des Vorbereitungskomitees „Schliemann 2022“
Am 197. Geburtstag Heinrich Schliemanns (6. Januar 1822 – 26. Dezember 1890) berichtet der
ehemalige Leiter des Heinrich-Schliemann-Museums Ankershagen (von 2003 bis 2017) über Leben und
Werk des berühmten mecklenburgischen Pastorensohnes und vor allem über die Beschäftigung mit ihm
durch Zeitgenossen, Forscher, Biographen und Journalisten. Bereits zu seinen Lebzeiten war das Bild
über Schliemann in der Wissenschaft und in der Öffentlichkeit gespalten. Die einen feierten ihn als
Entdecker Trojas und der Königsgräber von Mykene, die anderen kritisierten seine Ausgrabungs-
methoden und seinen fatalen Hang zur Selbstinszenierung. Erhoben wurden sogar Fälschungsvorwürfe.
Diese verstärkten sich in den 1970er bis in die 1990er Jahre hinein. Über Schliemann wurde unglaublich
viel publiziert. Das hängt auch damit zusammen, dass er uns einen gewaltigen Fundus an persönlichen
Schriftzeugnissen hinterlassen hat (ca. 60.000 bis 80.000 Briefe von und an ihn, 18 Reise- und
Ausgrabungstagebücher, Geschäftsbücher etc.), die auch zukünftig weiter erforscht werden. Trotz seiner
Charakterschwächen, die dabei immer wieder sichtbar gemacht werden, bleiben die Verdienste
Schliemanns für die Altertumswissenschaft unbestritten, so dass sein 200. Geburtstag 2022 von der
internationalen Heinrich-Schliemann-Gesellschaft groß gefeiert werden wird.
Heinrich Schliemann
Gemälde von Sydney Hodges, 1877 (Original in Berlin, Kopie in Ankershagen)
Der Vortrag findet im Veranstaltungsgebäude des Museums statt!
Heinrich-Schliemann-Museum, Lindenallee 1, 17219 Schliemanngemeinde Ankershagen
Telefon: 039921-3252, Fax: 039921-3212,
Email: info@heinrich-schliemann-gesellschaft.de
Peter Voppmann liest aus Schliemanns Reise 1865
Ankündigung des Januar-Vortrags 2019