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Aufenthalt in Griechenland, verbunden mit erneuter Tätigkeit bei Schliemanns,
legen rund 40 Tongegenstände nahe, die nach Cécile (Handmann-)Horners Tod
1941 in den Besitz des Historischen Museums Basel übergegangen sind und den
Vermerk tragen: „1887 von Heinrich Schliemann in Griechenland ausgegraben und
Cécile Horner, spätere Handmann, geschenkt.“ (Abb. 4).
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Cécile Horner hatte sich
1890 mit dem Basler Pfarrer Rudolf Handmann (1862–1940) verheiratet, dem sie
„eine treue Helferin im Pfarramt war“
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. Weitere Informationen über ihre zweite
Lebenshälfte fehlen; sie scheint auch ihre ganze reiche Korrespondenz vernichtet
zu haben.
Literaturverzeichnis:
Bauer 1903: F. Bauer, Jakob Mähly, geb. am 24. Dezember 1828, gest. am 18. Juni 1902.
Biographisches Jahrbuch für Altertumskunde 27, 1903, 86–96 [übernommen aus: Allge-
meine Schweizer Zeitung vom 19.6.1902, Nr. 280].
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Zur Hauptsache sind es korinthische Aryballoi, attische Lekythen und böotische Idole und Tierfi-
guren. Sie werden heute im Antikenmuseum Basel und Sammlung Ludwig aufbewahrt. Ich dan-
ke Laurent Gorgerat (Antikenmuseum Basel) für Neuaufnahmen und Publikationserlaubnis, Prof.
Rolf A. Stucky (Basel) für seine Hilfe bei der Bestimmung der Objekte.
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Nachruf auf Pfarrer Prof. Dr. R. Handmann, Basler Nachrichten vom 14. Mai 1940. Weiter wird
betont, dass sie „durch ihre große Weltkenntnis und hohe Bildung in hohem Maße sein geistiges
Leben (bereicherte).“
Abb. 4 – Tongefäße und -figuren des 6. bis 4. Jahrhunderts v. Chr. aus Grabungen von Hein-
rich Schliemann; 1887 Cécile Horner geschenkt.