Seite 16 Informationsblatt 32 Dezember 2020
Mitgliederversammlung
Das Jahr 2019 verlief für die HSG sehr differenziert.
Am 31. 12. 2019 betrug das Vermögen der HSG:
auf den Bank- und Anlagekonten: 38.636,95 €
der Wert der Grundmittel:
25.893,68 €
Das Reinvermögen der Gesellschaft betrug somit 38.636,95 €.
In diesem Betrag sind 10.000 € Fördermittel für die Erarbei-
tung des neuen Ausstellungskataloges enthalten.
Den Einnahmen des Berichtszeitraumes in Höhe von 31.034,11
€ standen Ausgaben in Höhe von 32.294,26 € gegenüber. Damit
haben wir zwar im letzten Jahr deutlich mehr ausgegeben, es
relativiert sich jedoch aus der Tatsache, dass nicht nur der Zu-
schuss der HSG für die neue Dauerausstellung von der Wirt-
schaftsförderung abgerufen wurde, sondern auch die durch
die HSG angesammelten Spenden für den Wiederaufbau des
Pferdes. Der mehr in Anspruch genommene Betrag in Höhe
von 1.260,15 € soll – so wie auf der Beschlussvorlage dieser
Mitgliederversammlung ausgewiesen – aus der Rücklage ab-
gedeckt werden.
Die Einnahmen und Ausgaben wurden entsprechend des Haus-
haltsplanes getätigt. Jedoch kam es auch im Jahr 2019 in ein-
zelnen Positionen zu Abweichungen.
Einnahmen
Mitgliedsbeiträge:
Die Einnahmen aus den Mitgliedsbeiträ-
gen konnten durch Erinnerungsschreiben bzw. Anrufe voll-
zählig eingenommen und Rückstände ausgeglichen werden.
Dennoch mussten zwei Mitglieder wegen Nichtzahlung ausge-
schlossen werden. Eine Kontaktaufnahme zu ihnen war leider
nicht möglich.
Spenden:
Das erfreuliche Ergebnis bei dem Spendenaufkom-
men resultiert wieder einmal aus einer großzügigen Spende
in Höhe von 2.500 € durch die Firma Weng Fine Art für den
Druck des neuen Museumskataloges.
Die Notwendigkeit der Spenden ist in Anbetracht der doch sehr
eingeschränkten Fördermaßnahmen für die Realisierung unse-
rer weiteren Aufgaben ungeheuer wichtig!
Gerade deswegen sei allen Spendern nochmals ganz herz-
lich gedankt. Die komplette Spenderliste finden Sie im
Infoheft.
Zuschüsse:
Auch von der Müritz-Sparkasse erhielten wir ei-
nen Zuschuss von 1.500 € für den neuen Katalog.
Zinsen:
Zinseinnahmen sind aufgrund des nach wie vor sehr
niedrigen Zinssatzes sehr gering.
Kommission:
Die Einnahmen aus dem Kommissionsgeschäft
entwickelten sich doch recht positiv. Sie resultieren aus der Tat-
sache, dass durch die Schließung des Museums im September
2017 die Abrechnung des
Kommissionsgeschäf tes
erst nach der Wiedereröff-
nung im Juli 2019 erfolgte.
Hier kamen 1.625,90, € zu-
sammen und eine weitere
Abrechnung zum Jahresen-
de in Höhe von 946,30 €.
Aus dem Verkauf der „Mit-
teilungen“ direkt über die
HSG nahmen wir 249,70
€ ein sowie 119,99 € durch
den Verkauf eines Re-
prints von „Ilios“. Lei-
der sind die wichtigsten
Bücher, die wir im Mu-
seum verkaufen können, über Heinrich Schliemann mitt-
lerweile vergriffen und Nachauflagen nicht in Sicht.
Sonstiges:
Hier finden wir den Eigenanteil der Mitglieder an-
lässlich der Mitgliederversammlung (694,00 €) sowie die Ein-
nahmen aus den Sonntagsvorträgen (994,00 €) wieder. Weitere
Einnahmen in Höhe von 64,94 kamen durch den Verkauf von
Büchern über die HSG hinzu.
Fördermittel:
Leider ist es nicht gelungen, die zugesagten
1.000 € von der EU in Brüssel bewilligt zu bekommen. Der
Antrag wurde abgelehnt. Wir sind jedoch weiterhin in Kontakt
und hoffen auf eine positiven Bescheid noch 2020.
Zuführungen aus der Rücklage:
Erst im Jahr 2019 rief die
MuSeEn gGmbH den bereits für das Jahr 2018 vorgesehenen
Zuschuss der HSG von 10.000 € für die neue Dauerausstellung
und die 5.175 € Spenden für den Neuaufbau des Pferdes ab.
Diese mussten aus der Rücklage entnommen werden.
Ausgaben
Satzungszwecke:
Die zahlenmäßig größte Ausgabenposition
ist die satzungsgemäße Förderung des Heinrich-Schliemann-
Museums. Hierfür gaben wir im letzten Jahr 19.544,03 € aus.
Das ist deutlich mehr als vorgesehen und resultiert aus den
durch die MuSeEn gGmbH abgerufenen 15.175 €, die die HSG
für die neue Dauerausstellung (10.000,00 €) und für das neue
trojanische Pferd (5.175,00 € an Spenden) bereitgestellt hatte.
Wissenschaftliche Projekte:
396,00 € investierten wir in die
Übersetzung des Briefwechsels zwischen Heinrich Schlie-
mann und Theoklitos Vimpos, die die Umstände der Braut-
suche Heinrich Schliemanns im Jahr 1869 besser erklären. Die
neuen Erkenntnisse sind in die neue Dauerausstellung einge-
flossen.
HS-Bibliothek:
In den 490,04 € sind die Gebühren für die
Mitgliedschaft in der WBG, der Ankauf und die Erschließung
griechischer Bücher durch unser Mitglied Herrn Keßler sowie
Buchbindearbeiten für die „Abenteuer des Telemachos“ ent-
Finanzbericht der Schatzmeisterin der HSG, Frau Sybille Galka, für das Jahr 2019
Sybille Galka