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Seite 48 Informationsblatt 30 Februar 2019

Aus der Presse

ANKERSHAGEN.

Die Bauab-

nahme steht noch aus. Doch

die moderne Heizungsanla-

ge leistet bereits gute Arbeit

in den Räumlichkeiten des

Heinrich-Schliemann-Mu-

seums in Ankershagen. Seit

Oktober vergangenen Jahres

war die kreisliche Einrich-

tung aufgrund der notwendi-

gen Bauarbeiten geschlossen.

Jetzt kann der Termin für die

Wiedereröffnung konkret an-

gegangen werden.

„Wir haben die Vitrinen

für die Exponate schon gesäu-

bert und beginnen in diesen

Tagen mit dem Einräumen

der

Ausstellungsstücke”,

sagt Museumsleiterin Undine

Haase. Vor dem Anrücken der

Heizungsbauer musste alles

leer geräumt werden. Folien

schützten die Informations-

tafeln an den Wänden. Was

sorgsam in Kartons verstaut

wurde, muss jetzt ebenso be-

hutsam ausgepackt werden.

Ab 1. März stellt sich das

Museumsteam wieder auf

Besucher ein. Diese sollten

sich dann nicht wundern,

dass es noch immer reno-

vierungsbedürftige Ecken

gibt im historischen Gebäu-

de. „Mit dem Aufbau einer

neu konzipierten Daueraus-

stellung zu Leben und Werk

Heinrich Schliemanns gibt es

in diesem Jahr noch einmal

Bewegung im Haus. Das er-

fordert aber auch, dass das

Museum ab Mitte September

erneut seine Türen schließt“,

kommt Undine Haase auf

ein bevorstehendes wichti-

ges Vorhaben zu sprechen.

Wieder werden die Räume

leer geräumt. Leihexemplare

aus dem Berliner Museum für

Vor- und Frühgeschichte ge-

hen zeitweilig an den Eigen-

tümer zurück, um restauriert

zu werden.

Wie von der Einrichtungs-

leiterin zu erfahren war,

seien für den neuen Mu-

seumsrundgang zwei Wand-

durchbrüche notwendig. Die

bisherigen Büroräume gehen

in den Ausstellungsbereich

mit ein. Betreut wird dieses

Projekt von der BIG Städtebau

Neubrandenburg im Auftrag

der kreislichen Wirtschafts-

förderungsgesellschaft, die

Trägerin des Museums ist.

Für den Ausstellungsaufbau

wurde das Unternehmen

„Rutsch und Rutsch Archi-

tektur und Szenografie“ aus

Schwerin im Rahmen eines

Wettbewerbes favorisiert.

Zu Ostern 2019 wird die

neue Sonderausstellung den

Besuchern im Schliemann-

Museum vorgestellt.

Für den 29. März dieses

Jahres plant Undine Haase

die Eröffnung einer Sonder-

ausstellung ein, die dem Au-

tor Heinrich Alexander Stoll

(1910-1977) gewidmet ist. Mit

dem Buch „Der Traum von

Troja”, das 1956 erschien,

machte er auf die Lebensleis-

tung des inzwischen weltweit

bekannten Archäologen aus

Mecklenburg aufmerksam.

Erhalten ist noch sein Ori-

ginalmanuskript, das dieser

mit der Schreibmaschine ge-

tippt hatte.

Troja-Schatz zieht zurück

ins Schliemann-Museum

Nach mehrmonatigen

Umbauarbeiten öffnet das

Schliemann-Museum in

Ankershagen am 1. März

wieder seine Türen. Doch

nur für kurze Zeit. Denn ab

September beginnt der

Aufbau der neuen

Sonderausstellung.

Monika Jacobs

Von

Kontakt zur Autorin

m.jacobs@nordkurier.de

Das große Mischgefäß aus Buckelkeramik ist ebenfalls eine Leihgabe aus dem Museum für Vor- und

Frühgeschichte Berlin. Undine Haase ordnet es wieder in die Ausstellung mit den Trojafunden ein.

Im historischen Pfarrhaus von Ankershagen ist ab September eine

neue Sonderausstellung zu sehen.

FOTO: MONIKA JACOBS

gen nicht entgehen lassen

und kommen deshalb –

samt Trainer – aus Plau am

See, Wismar, Warnemünde,

Schwaan und Rostock in die

Inselstadt.

Bereits zum dritten Mal

seit 2016 findet das Trai-

ningslager nun statt – zum

zweiten Mal in Folge in Mal-

chow. „Es hätte eigentlich in

Rostock ausgerichtet werden

sollen, doch dort haben sich

die Möglichkeiten nicht er-

geben. Deswegen sind wir

noch mal hier”, erklärte Or-

te. Auch bei Mara Ritschel.

„Schlittschuhlaufen finde

ich super”, freute sich die

Neunjährige. Ihre elfjährige

Schwester Maaike ist vor al-

lem gespannt auf die Volley-

ball-Landestrainer, die extra

aus Schwerin nach Malchow

Und während sich die Kinder

vom Training in der Jugend-

herberge erholen, haben die

Eltern zu Hause ihre Ruhe,

lachte Ritschel.

Während die 7 bis 14-Jäh-

rigen in der Sporthalle an

der Schule trainieren, geht

sein – und hört auf die Gro-

ßen und brecht euch bitte

keine Knochen”, gab Putzar

den Sportlern mit auf den

Weg.

Kontakt zum Autor

m.schindel@nordkurier.de

Aufgepasst: Die Kleinen hören genau zu, wenn der Trainer die

Volleyball-Grundlagen erklärt.

MZ

Nordkurier/Müritz-Zeitung, 13. Februar 2018, S. 16