Background Image
Previous Page  32 / 88 Next Page
Information
Show Menu
Previous Page 32 / 88 Next Page
Page Background

Seite 32 Informationsblatt 27 März 2016

Beiträge und Berichte

Doch unsere Schulklassen, die im Rahmen des Unterrichts

kommen, besuchten unser Museum auch im Jahr 2015 rege,

und wir haben wieder tolle Projekttage durchgeführt. So

brachten wir den Kids die Sage und die Rätsel von dem „Tro-

janischen Pferd“ näher, erzählten von unserem Raubritter aus

Ankershagen und bastelten uns schon mal eine tolle Rüstung.

Auf unserem Gelände wurden olympische Spiele abgehalten

und antike Theaterstücke gespielt.

Ein Höhepunkt bei der museumspädagogischen Arbeit war

natürlich auch die Vorbereitung und Durchführung des „Grie-

chischen Festes“ auf unserem Museumsgelände. Hier haben

wir unterschiedlichste Angebote für Kinder und Erwachsene

bereitgestellt.

Es gab eine Hörinsel, wo die Sagen der Antike und die Göt-

tersagen den Tag über erzählt wurden – und hier saßen nicht

nur Kinder und lauschten gebannt. Ebenso gab es eine Göt-

tersprechstunde im Museum, bei der die Kinder verschiedene

Rätsel lösen mussten.

Wir erarbeiteten Quizbögen über die Ausstellung, über Grie-

chenland und die Sagenwelt, und diese konnten von Familien

gelöst werden. Es winkten schöne Preise, und viele Besucher

stellten sich der Herausforderung. Natürlich gehörten auch

eine Bastelstraße und antike Sportspiele dazu, die wir mit

Unterstützung von Gesellschaftsmitgliedern, wie Heidrun

Schliemann, Jutta Gerkan, Familie Voppmann und Familie

Bölke, durchführten. Der Künstler Stefan Rätsch wurde durch

die Gemeinde Ankershagen engagiert und stellte aus Natur-

materialen „Trojanische Pferde“ mit Kindern her. Dieser Stand

war stets belagert und begeisterte Groß und Klein.

Für die erwachsenen Besucher boten wir Führungen und Vor-

träge über die Geschichte Griechenlands an. Der Zuspruch

war so groß, dass die Räumlichkeiten kaum ausreichten.

Auch für die griechische Atmosphäre war gesorgt, das Duo

„Alexis Sorbas“ aus Berlin sorgte für eine tolle Stimmung,

und einige Besucher schwangen sogar das Tanzbein. Mit ku-

linarischen Leckereien versorgte das Cafe „Storchennest“, der

Ziegenhof Kraase und unser Museumscafe die Besucher. Da

der Ansturm aber größer als gedacht war, mehr als 600 Be-

sucher, reichte die Versorgung leider nicht optimal aus. Beim

nächsten Mal klappt es besser!

Mit einem guten Gefühl können wir feststellen, dass wir in

dem Jahr 2015 wieder viele Kinder betreut und ihnen Heinrich

Schliemann etwas nähergebracht haben. Auch für dieses Jahr

sind viele Aktionen geplant (s. den Jahresplan 2016 im vor-

liegenden Informationsblatt), und wir hoffen wieder auf viele

wissenshungrige und neugierige Kinder.

Undine Haase,

Museologin im HSM

Sportwettkämpfe beim „Griechischen Fest“ am 26. Juli 2015

Ankündigung für „Herbstzauber“

Der Gips muss in der Sonne trocknen