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Informationsblatt 27 März 2016
Beiträge und Berichte
Das vergangene Jahr war vollgepackt mit Veranstaltungen,
Projekten und Ferienaktionen für unsere jungen Museumsbe-
sucher. Wir setzten den Rhythmus, alle vier Wochen einen Fa-
milientag durchzuführen, fort und hatten immer einen guten
Zulauf. Bei diesen Veranstaltungen handelte es sich meist um
saisonbedingte Themen, wie zum Beispiel Ostern, Frühlings-
anfang, Laternenfest, Herbstzeit und Advent. Aber auch The-
men, die Bezug zu unserem Museum und unserem Bildungs-
anspruch haben, gehören zu unserem Angebot. So beschäf-
tigten wir uns unter anderem mit den Themen „Die Schrift
der Tempelschreiber“, „Geschichten aus dem alten Rom“ und
„Schön wie die Aphrodite“.
Am 31. Mai 2015 vor 142 Jahren wurde der „Schatz des Pria-
mos“ durch Heinrich Schliemann entdeckt. Dies nahmen wir
zum Anlass, einen Thementag durchzuführen. Gemeinsam
gingen wir in die Ausstellung und sahen uns die Nachbildun-
gen des Schatzes an. Ich erzählte die Geschichten, die sich um
diesen spektakulären Fund ranken, und die Kinder hörten ge-
spannt zu. Am Nachmittag bauten wir dann unsere Schmuck-
werkstatt auf und haben aus verschiedensten Materialien
selbst wunderschöne Schmuckstücke, wie Ketten, Anhänger
und Ohrringe, hergestellt. Am Ende sahen alle Mädchen so
schön aus wie die Helena.
Natürlich boten wir in den Sommerferien wieder verschie-
denste Veranstaltungen für Kinder an:
„Der listige Odysseus“
„Töpfern wie in der Antike“
„Antike Gipsfriese herstellen“
„Tiere in der Antike – Vögel“
„Tiere in der Antike – Fische“.
Leider war die Resonanz in diesem Jahr nicht so stark wie in
den Vorjahren. Das liegt darin begründet, dass der Ferienpass,
der seit über 10 Jahren vom Landkreis gedruckt oder online
erarbeitet wurde, seit dem vorigen Jahr nicht mehr angeboten
wird. Diesen bekamen alle Schulkinder des Landkreises vor
den Ferien durch die Schule ausgehändigt, und so konnten
die Kinder gemeinsam mit ihren Eltern die Ferienzeit planen.
Jetzt müssen die Eltern mühevoll nachfragen, ob und wo Ver-
anstaltungen sind.
Aus unserer Sicht und die der Eltern ist das ein Rückschritt.
Diese Entwicklung schlägt sich natürlich auf unsere Besucher-
zahlen nieder, obwohl der Aufwand für die Vorbereitung der
gleiche geblieben ist.
Nach mehrmaligen Nachfragen im Schul- bzw. Jugendamt gab
es keine befriedigende Antwort, und so sind wir und die Kin-
der auch in diesem Jahr wieder auf uns selbst gestellt.
Betreuung von jungen Museumsbesuchern 2015
Groß und Klein waren auch an diesem Tag beschäftigt
Osterbasteleien am 21. März 2015
Ankündigung für „Ägyptentag“