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Informationsblatt 23 Dezember 2011
Mitgliederversammlung
Liebe Mitglieder, meine sehr geehrten Damen und Herren,
liebe Freunde der Gesellschaft und sehr verehrte Gäste,
im Namen des Vorstandes unserer Gesellschaft heiße ich
Sie im 20. Jahre unseres Bestehens am Ort der Gründung, in
Ankershagen, herzlich willkommen.
In den zurückliegenden Tagen konnten Sie selbst die interes-
santen Vorträge und Diskussionen zu einem Thema miterle-
ben, welches für uns als Mitorganisatoren eine selbst gestellte
Herausforderung darstellte, einigen Mut verlangte, auf rege
Befürwortung, aber auch auf strikte Ablehnung stieß.
Im Rückblick auf das 10. Kolloquium, das erste fand bereits
1985, also Jahre vor der Gründung unserer Gesellschaft statt,
sind der Vorstand der HSG und die Mitarbeiter des HSM der
Meinung, die richtige Entscheidung getroffen zu haben. Gemäß
der Satzung unserer Gesellschaft und den Wünschen unserer
Mitglieder Rechnung tragend, sehen wir es als unabdingbare
Voraussetzung an, auch Themenfelder zu behandeln, die je nach
Auffassung der Beteiligten gegensätzliche Meinungen beinhal-
ten, sofern sie sachlich und einer konstruktiven Diskussion zu-
gänglich sind.
In diesem Sinne bitte ich Sie um Verständnis, wenn ich im
nun folgenden Tätigkeitsbericht darauf verzichte, auf die in
den vergangenen 20 Jahren seit Bestehen unserer Gesellschaft
verfolgten Ziele, Errungenschaften, Erfolge und Misserfolge
einzugehen, denn dieses habe ich in meinem bescheidenen
Redebeitrag
1
anlässlich des Kolloquiums versucht darzustel-
len, sondern mich auf den Tätigkeitsbericht im oben erwähnten
Zeitraum beschränke.
Ich gliedere meinen Bericht in drei Abschnitte:
1. Allgemeine Parameter der Vereinsarbeit
2.UmsetzungderBeschlüssederletztenMitgliederversammlung
und Arbeitsschwerpunkte der HSG im zurückliegenden
Berichtszeitraum
3. Weitere Aktivitäten
1. Allgemeine Parameter der Vereinsarbeit
Der HSG gehören derzeit 185 Mitglieder an, darunter befin-
den sich 4 Ehrenmitglieder. Im Berichtszeitraum hatten wir 4
Austritte zu beklagen. Als Grund hierfür wurden immer wie-
der Altersgründe angegeben. Bei 4 Mitgliedern wurde ihre
Mitgliedschaft durch das Ableben beendet. 6 Mitglieder muss-
ten gemäß unserer Satzung wegen längerer Zahlungsrückstände
ausgeschlossen werden. Neu aufgenommen wurden 4
Mitglieder.
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Anm. der Redaktion: Dieser ist nachzulesen in: Mitteilungen aus dem
Heinrich-Schliemann-Museum 9, Ankershagen 2011.
Diese Zahlen zeigen deutlich, dass es uns allen nicht hinrei-
chend gelungen ist, in ausreichender Zahl neue Mitglieder, vor
allem junge Mitglieder, zu gewinnen. Deshalb bedarf es jetzt
mehr denn je der gemeinsamen Anstrengung, den Trend einer
zurückgehenden Zahl an Mitgliedern in der HSG aufzuhalten.
Die nun folgendenAngaben beziehen sich auf das Geschäftsjahr
2010, da das Geschäftsjahr 2011 noch nicht abgeschlossen ist:
Insgesamt konnten von unserenMitgliedern 3.964,35 € Beiträge
verbucht werden. Der Rückstand der Beitragszahlungen in
Höhe von 435,65 € kann als insgesamt gering betrachtet wer-
den. Sehr erfreulich waren die Einnahmen durch Spenden.
Von den insgesamt 6.165,00 € wurden durch die Mitglieder
2.665,00 € erbracht.
Von unserem Ehrenmitglied Jost Reinhold erhielt das HSM
eine Zuwendung von 10.000 €, welche zweckgebunden für
die Veranstaltungen anlässlich des 30-jährigen Bestehens des
Museums eingesetzt, und durch die HSG verwaltet wurden.
2
Weitere Spenden erhielten wir durch die Müritz-Sparkasse in
Waren in Höhe von 2.500,00 € für die Mitfinanzierung unserer
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Anm. der Redaktion: Auch eine Kofinanzierung des neuen
Stellwandsystems im Sonderausstellungsraum des Museums war dadurch
möglich.
Bericht des Vorsitzenden der Heinrich-Schliemann-Gesellschaft, Herrn Rainer Hilse
(Berichtszeitraum 5. September 2010 bis 11. September 2011)
Rainer Hilse