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Seite 11

Informationsblatt 23 Dezember 2011

Mitgliederversammlung

Sehr zu Dank verpflichtet sind wir unserem Vorstandsmitglied

Herrn Wolfgang Schuboth, dem es gelang, in den Ausgaben

der Telefonbücher für die Landkreise Müritz und Demmin

eine ganzseitige farbige Werbung in Form des Plakates des

Heinrich-Schliemann-Museums zu schalten. Durch die hohe

Auflage und den großen Nutzungsfaktor dürfte eine breite

Öffentlichkeit erreicht werden. Aus Mitteln des HSM und der

HSG hätte eine derartige Reklame nicht finanziert werden kön-

nen.

DerVollständigkeit halber sei erwähnt, dass imBerichtszeitraum

820,82 € für Kinderveranstaltungen ausgegeben wurden, eine

in punkto Öffentlichkeitsarbeit wichtige Investition in die

Zukunft, wie wir finden.

Zum Schliemann-Klub in Neubukow unterhält die HSG seit

ihrer Gründung freundschaftliche Kontakte. Im Rahmen der

durch Herrn Hans Albert Kruse, dem Leiter des Klubs, orga-

nisierten Veranstaltungen waren Dr. Wilfried Bölke und Dr.

Reinhard Witte, letzterer in Doppelfunktion als Leiter des HSM

und Vorstandmitglied der HSG, als Referenten zu Gast.

Am 26. Oktober 1991 wurde die HSG als erste Vereinigung

aus den neuen Bundesländern in die „Vereinigung der Deutsch-

Griechischen-Gesellschaften“ aufgenommen. Seither verfolgen

wir mit großem Interesse die Tätigkeit der VDGG. Mehrmals

waren Mitglieder der Vereinigung in Ankershagen zu Gast oder

wir bei Zusammenkünften dieser Körperschaft. Eine großartige

Unterstützung durch Mitglieder der Vereinigung aus Gütersloh

erhielten wir im Jahre 2001, als es Dr. Wilfried Bölke, da-

maliger Leiter des HSM gemeinsam mit der „Griechischen

Kulturstiftung“, der „Europäischen Akademie“ und der

HSG gelang, eine „Griechische Woche“ in Waren (Müritz)

zu organisieren, die erstmals in einem Landkreis der neuen

Bundesländer durchgeführt wurde. In diesem Jahr fand die

Jahrestagung der VDDG in Gütersloh statt. An dieser Stelle

möchte ich mich für den herzlichen Empfang unserer kleinen

Vertretung von vier Mitgliedern der HSG nochmals bedan-

ken. Die Mitgliederversammlung, die Besichtigung der Firma

Miele, das sehr schöne Rahmenprogramm mit griechischem

Abend werden uns lange in Erinnerung bleiben. Natürlich hieße

es Eulen nach Athen tragen, den Anlass zu verschweigen, über

den wir uns besonders gefreut haben. Unser Vorstandsmitglied

Dr. Wilfried Bölke erhielt auf einem Festakt den goldenen

Ehrenring der VDDG. Der Ehrenring wird alle zwei Jahre

an Personen vergeben, die sich um die deutsch-griechischen

Beziehungen in hohem Maße verdient gemacht haben.

Überreicht wurde die Auszeichnung durch Frau Dr. Skarpelis-

Sperk, der Präsidentin der VDGG, und zu den Gratulanten ge-

hörte der Botschafter Griechenlands in Berlin Herr Dimitris

Rallis und der Botschafter der Bundesrepublik Deutschland in

Athen Herr Dr. Wegner. Die Laudatio hielt Prof. Georg Styl.

Korres, der langjährige Freund und Wegbegleiter Dr. Wilfried

Bölkes.

Was lange währt, wird gut, so sagt der Volksmund. Schon im

Jahre 2010 wurde unsere „Heinrich-Schliemann-Gesellschaft“

durch den Bürgermeister der Gemeinde Ankershagen

Herrn Boris Kilian für die Auszeichnung mit der „Heinrich-

Schliemann-Medaille“ des Landkreises Müritz vorgeschla-

gen. Damals gelang es nicht, Mehrheiten im Kulturausschuss

zu gewinnen, da die Meinung herrschte, unsere Gesellschaft

wäre bereits Träger dieser höchsten Ehrung des Landkreises

auf kulturellem Gebiet. Inzwischen wurde aber klar, man hatte

uns mit dem Schliemann-Klub Neubukow verwechselt, der die

Heinrich-Schliemann-Medaille schon vor unserer Gründung

erhielt. Herr Kilian ließ sich nicht entmutigen, die Heinrich-

Schliemann-Gesellschaft ein zweites Mal vorzuschlagen, und

dieser Vorschlag wurde im zwanzigsten Jahr unseres Bestehens

angesichts der durch die HSG erbrachten Leistungen akzeptiert.

Gemeinsam können wir uns nun über diese hohe Auszeichnung

freuen, die uns während der letzten Sitzung des Kreistages des

Landkreises Müritz durch Frau Bettina Paetsch überreicht

wurde. Ebenfalls wurde Herr Poppe für sein künstlerisches

Lebenswerk mit der Medaille geehrt. Der Landkreis Müritz

ist nun in den Großkreis Mecklenburgische Seenplatte aufge-

gangen. Dies könnte bedeuten, dass die Heinrich-Schliemann-

Gesellschaft die letzte derartige Medaille erhielt. Selbst wenn

sich der Großkreis entschließen sollte, was wir alle wünschen

und hoffen, diese Tradition fortzuführen, für den Landkreis

Müritz erhielten wir die letzte Medaille, denn uns wurde sie

nach Herrn Poppe überreicht, und deshalb bereitet es mir dop-

pelte Freude, sie Ihnen hiermit zu präsentieren. (Herr Hilse

zeigt den Anwesenden die Medaille).

Diese beiden Ereignisse, die Verleihung des Ehrenringes der

VDGG an Dr. Wilfried Bölke und die Verleihung der Heinrich-

Schliemann-Medaille fanden in der Presse ihr Echo und trugen

ebenfalls zur Erhöhung des Bekanntheitsgrades des HSM und

der HSG bei.

3. Weitere Aktivitäten

Ich möchte Sie nun über weitere Aktivitäten in der zurück-

liegenden Zeit unterrichten: Der Beschluss, unsere Reise in

der Zeit vom 30. 7. – 6. 8. 2011 nach London durchzuführen,

wurde realisiert. An der Reise nahmen insgesamt 32 Personen

teil, an der außer Mitgliedern der HSG auch Nichtmitglieder

Interesse zeigten. Das Reiseprogramm umfasste neben ei-

ner Stadtrundfahrt, dem Besuch des Britischen Museums,

der Teilnahme an einer Andacht in Westminster Abbey, der

Besichtigung von Schloss Windsor, der Kathedralen von

Winchester und Salisbury auch den Besuch von Stonehenge.

Letzteres war für mich persönlich ein besonderes Erlebnis.

Der zeitliche Ablauf der Reise war so konzipiert, dass genü-

gend individuelle Zeit blieb, um die fast unerschöpflichen

Sehenswürdigkeiten, welche London bietet, je nach eigenem

Interesse in Augenschein zu nehmen. Besonderer Dank gilt Dr.

Witte, Wout Arentzen und Dr. Bölke für die Erarbeitung von

Handreichungen, die die Beziehungen Heinrich Schliemanns

zu London, Oxford und Windsor in informativer Weise behan-

delten, sowie Frau Galka und Herrn Rebeski, die den Ablauf

der Reise in einen abgesteckten zeitlichen Rahmen brachten.

Themenstellungen ganz anderer Art seien der Vollständigkeit

halber nur kurz erwähnt: Da das Angebot für unser