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Seite 21

Informationsblatt 28 März 2017

Beiträge und Berichte

Das Gebäude des Städtischen Museums wurde 1913 fertigge-

stellt und bildet seitdem den architektonischen Mittelpunkt

der bereits erwähnten Hakenterrasse. Es enthält u. a. Aus-

stellungen zur pommerschen Landesgeschichte, insbesondere

des Mittelalters und der frühen Neuzeit, zur Vor- und Früh-

geschichte Pommerns sowie Kopien und Originale griechi-

scher Antiken (Abb. 16). Als umfangreichster vergleichbarer

Bestand Polens gilt die Sammlung ethnographischer Objekte.

Ausgestellt werden in drei Sälen vor allem Masken und Skulp-

turen aus Afrika, deren Authentizität von der Fachwelt aber

zum überwiegenden Teil bezweifelt wird. Als in didaktischer

Hinsicht bemerkenswert und einzigartig gelten jedoch die bei-

den rekonstruierten Gehöfte afrikanischer Kulturen (Abb. 17).

Rita Drescher und mich trieb es aber bald wieder hinaus.

Schließlich wollten wir unbedingt noch in das Hochhaus-Café.

Also wieder zurück durch den schönen Park mit den großen

Bäumen (Abb. 18) – dabei fällt mir ein, dass unsere Reiseleite-

rin uns nebenbei erzählt hat, dass an den Sommer-Sonntagen

immer Konzerte in einigen Parks oder Grünanlagen, wovon

Stettin sehr viele hat, stattfinden, die für jeden Besucher ohne

Eintritt zugänglich sind, damit auch die nicht so gut betuchten

Leute oder Familien sich daran erfreuen können.

Der Hochhauskomplex PAZIM wurde 1992 fertiggestellt, er

beherbergt ein Hotel der Radisson-Kette sowie Büros. Das

Hochhaus hat 22 Etagen und ist 92 m hoch. In der oberen Eta-

ge befindet sich das Café 22, von dem man nicht nur einen

wunderschönen Ausblick auf die Stadt genießen kann, sondern

auch ein vorzügliches Angebot an allerlei Leckereien.

Wir hatten den Turm schon von weitem gesehen, genau wie

das moderne Gebäude der Philharmonie daneben (Abb. 19).

Und weil der gute Ruf dieses Cafés weitbekannt ist, wollten

wir den Test machen.

Am Hochhaus angekommen, musste man den Fahrstuhl neh-

men. Ohne langes Warten fährt er direkt in die oberste Etage.

Natürlich hatten viele unserer Reisebegleiter die gleiche Idee,

waren schon fertig oder noch dabei, sich hier oben kulinarisch

verwöhnen zu lassen. Sie konnten uns schon ihre Empfehlun-

gen geben. Eis und Kaffee waren wirklich überzeugend und

der Preis dazu hat auch gestimmt. Davon kann man bei uns nur

träumen (Abb. 20).

Nun aber wieder runter. Die Zeit wird knapp!

Der Bus hat dann wieder auf alle gewartet, und so konnten wir

nach diesem vollgepackten Tag die Heimreise antreten. Noch

einmal Station machen, um zu Abend zu essen, auch altbe-

währt im Fürstenkeller Neubrandenburg.

P. S. Sollte ich den Ablauf etwas durcheinander gewürfelt ha-

ben, dann ist das hoffentlich nicht schlimm, ich hatte mir keine

Notizen gemacht – sorry!

Rita Günther

Wendorf

Abb. 16 – Rita Drescher in der Anti-

kensammlung

Abb. 17 – Rita Günther vor einer afrikanischen Hütte

Abb. 18 – Alte Bäume spenden Schatten

Abb. 19 – Das Hochhaus in Sicht, rechts: die Philharmonie

Abb 20 – Rita Drescher im

Café 22 – Ein Genuss, auch

die Aussicht war prima!