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Seite 29

Informationsblatt 32 Dezember 2020

Beiträge und Berichte

Die Verbringung von Beständen in Flachschränke und die

Inventarisierung

Zur Aufbewahrung großformatiger Bestände wurden zwei

Flachschränke der Formate A 1 und A 0 angeschafft. In die

15 Schubladen der Schränke wurden großformatige Bilder,

Kalender, Plakate, Bilderalben und Sonderausstellungen ein-

geordnet. Alle Objekte wurden in Inventarlisten erfasst, die

in ausgedruckter Form jeder Schublade beigegeben wurden.

Das Material kleinerer Sonderausstellungen wurde ebenfalls

inventarisiert, und in extra Boxen untergebracht. Die umfang-

reichen Medien auf CD, CD-ROM, VHS-Kassetten, Dias und

Diafilmen wurden ebenfalls inventarisiert. Auch die Bestän-

de in Panzerschrank 1 erfuhren eine Inventarisierung. Dieser

enthält vor allem CDs und

Filme mit den Kopien der

Tagebücher und Briefe

von und an Schliemann.

Insgesamt wurden 485

Objekte inventarisiert.

Die Archivierung des

Materials von Dr. Bölke

Dr. Bölke stellte dem Ar-

chiv umfangreiches Mate-

rial in Form von Briefen,

Protokollen und Zeitungs-

artikeln zur Verfügung.

Dieses vorgeordnete Ma-

terial wurde in Archivbo-

xen verbracht und diese,

der besseren Auffindbar-

keit der Dokumente hal-

ber, nach Kategorien be-

schriftet (Abb. 13).

Erfassung der Bücher im Bibliotheksprogramm Ask Sam

Durch die Museumsmitarbeiterin Frau Müller und mich wur-

den im Programm 140 neue Buchtitel erfasst.

Eigentlich war vorgesehen, das neue Programm First Rumos

zu benutzen, aber da in der Zwischenzeit 1.200 Titel durch

Herrn Pohlan im alten System eingegeben worden waren, ha-

ben wir uns entschlossen, zunächst das alte Programm weiter-

hin zu benutzen, bis eine neue Konvertierung ins neue System

vorgenommen werden kann.

Der nicht erfasste Bestand in „Archivmetern”

Der imBibliothekskatalog nicht erfasste Bestand liegt gesichert

in 250 Foldern, die in 62 Archivboxen untergebracht sind, vor.

Davon sind 7,10 m nicht erfasste Dokumente im Archiv, 4,40 m

Dokumente der Serien 00 und 01, 9,30 m Zeitschriftenserien,

3 m Griechische Zeitung und 4,10 m Bücher (Abb. 14). Ins-

gesamt also 28 m Material. Allerdings werden sich vor allem

in den Serien 00 und 01 sehr viele Dubletten befinden. Meine

Schätzung geht aber davon aus, dass etwa 60% des Materials

noch in den Bibliothekskatalog aufgenommen werden muss,

also schätzungsweise etwa 2.500 Titel.

Die geleistete Arbeitszeit

Meine geleistete Arbeitszeit beträgt 378 Stunden, diese wird

erhöht durch die Unterstützung von Frau Galka, Dr. Witte, Dr.

Peters und Frau Müller, so dass insgesamt 422 Stunden ehren-

amtlich geleisteter Arbeit zusammenkommen.

In dieser Hinsicht relativiert sich der Spruch „Kommt ein

Neuer, wird es teuer”, da die geleisteten Arbeitsstunden mit

Verzicht auf jegliches Honorar, auf rein ehrenamtlicher Tätig-

keit geleistet wurden.

Abb. 13 – Neu eingegangenes Archiv-

material

Abb. 14 – Ein Teil der noch nicht erfassten Buchbestände