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Seite 68 Informationsblatt 29 April 2018

Mitteilungen der Gesellschaft

Brief der HSG an die Schliemanngemeinde Ankershagen

betreffs Trojanisches Pferd

Heinrich-Schliemann-Gesellschaft Ankershagen e. V.

17219 Schliemanngemeinde Ankershagen, Lindenallee 1

Ankershagen, 10. 12. 2017

Schliemanngemeinde Ankershagen

z. Hd. Herrn Bürgermeister Thomas Will

17219 Ankershagen

Antrag auf Gewährung eines Zuschusses für die Reparatur des Trojanischen Pferdes

Sehr geehrter Herr Will,

die Heinrich-Schliemann-Gesellschaft wendet sich heute mit einer Bitte an die Gemeinde Ankershagen. Wir bitten um einen

Zuschuss für den Wiederaufbau des Trojanischen Pferdes.

Begründung: Seit Mitte des Jahres wurde die Attraktion des Museums, der Gemeinde und das sowohl bei Kindern als auch

bei Erwachsenen so sehr beliebte „Trojanische Pferd“ durch die DEKRA aufgrund von erheblichen Schäden gesperrt.

Vorgesehen war zunächst eine Reparatur der Treppe. Diese sollte 5.000

kosten. Sie wurde auch von der Firma Rohr in

Waren, die auch in den ganzen Jahren die erforderlichen Arbeiten, wie Konservierungsanstriche und erforderliche Repara-

turen, erledigte, angefertigt.

Jedoch wurden beim Einbau der neuen Treppe im Bauch des Pferdes solche Zersetzungen des Holzes festgestellt, dass durch

diese die Tragfähigkeit des Pferdes nicht mehr gewährleistet ist und somit die weitere Durchführung der Reparatur nicht mehr

möglich war. Das Pferd muss komplett neu gebaut werden. Die dazu erforderlichen Kosten belaufen sich auf ca. 80.000

.

Das ist eine stolze Summe, die weder der Landkreis noch die Heinrich-Schliemann-Gesellschaft aufbringen kann. Das

Heinrich-Schliemann-Museum wird in den nächsten Jahren saniert und mit einer neuen Dauerausstellung versehen. Dafür

stellt der Bund eine erhebliche Summe bereit. Der Landkreis bzw. die MuSeEn gGmbH beteiligen sich ebenfalls. Auch die

Heinrich-Schliemann-Gesellschaft wird für die neue Dauerausstellung einen Betrag von 20.000

bereitstellen.

Wir haben bereits einige Betriebe in der Nähe angeschrieben und um eine Spende gebeten. Auch zu Jost Reinhold wurde

Kontakt aufgenommen. Auch einige Mitglieder der Gesellschaft und Freunde des Museums spendeten bereits für die Wie-

derherstellung des Pferdes. In unserem Informationsheft, das wir am Jahresanfang

1

verschicken, werden wir einen Spenden-

aufruf an unsere Mitglieder richten. Über einen Zuschuss der Gemeinde würden wir uns sehr freuen.

Es ist ungemein wichtig, dieses bei Groß und Klein sehr beliebte Aushängeschild unserer Gemeinde wieder zum Leben zu

erwecken. Bitte tragen Sie mit einer kleinen Spende dazu bei!

2

Mit freundlichem Gruß

Sybille Galka

Schatzmeisterin der Heinrich-Schliemann-Gesellschaft

1 Anm. der Redaktion: Leider kommt das Informationsblatt verspätet.

2 Anm. der Redaktion: Dem Antrag wurde stattgegeben, die Gemeinde überwies einen Zuschuss von 300,00.