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Seite 37

Informationsblatt 26 Februar 2015

Beiträge und Berichte

Dort heißt es unter „Zum Projekt“ über dieses Museum:

„Ein Landesmuseum für Mecklenburg – mit dieser Internetprä-

senz ist ein von vielen lang gehegter Wunsch zumindest digita-

le Wirklichkeit geworden.

Einen frühen Anlauf hierzu unternahm der Museumsverband

Mecklenburg-Vorpommern in Form eines „Dezentralen Lan-

desmuseums“, das 2005 mit Hilfe von computergestützten Ter-

minals über die Landesgeschichte von Mecklenburg-Schwerin

informierte.

Darauf aufbauend entwickelten die Stiftung Mecklenburg und

der Museumsverband gemeinsam im Jahre 2011 ein internet-

basiertes Projekt, welches diesmal alle Teile der historischen

Landschaft Mecklenburg umfassen sollte. Rund 30 Museen

konnten für die Idee begeistert werden, durch ihre Exponate

diese „Wege zur Landesgeschichte Mecklenburgs“ zu ebnen.

Ziel war ein ansprechendes, nutzerfreundliches Internetportal

mit sorgfältig ausgewählten Objekten von besonderem Reiz

bzw. besonderer Bedeutung. Wichtige Stationen der Landesge-

schichte sollten anhand dieser Exponate zu einem schlüssigen

Ganzen verknüpft werden. Auf attraktive Weise sollte die Ver-

gangenheit des Landes am Bildschirm erlebbar sein und dabei

natürlich Appetit auf das Original, einen Museumsbesuch vor

Ort machen. Deshalb können sich die Nutzer auf ihrem selbst-

bestimmten Rundgang durch die Vergangenheit auch gezielt

über inhaltliche Schwerpunkte der beteiligten Museen infor-

mieren.

͒

Von der Ur- und Frühgeschichte bis in die Gegenwart ist der

zeitliche Horizont des Virtuellen Landesmuseums Mecklen-

burg gespannt. Die beteiligten Museen brachten herausragen-

de, landesgeschichtlich relevante und optisch ansprechende

Exponate ein. Diese wurden mit modernster Fototechnik in

360°-Versionen aufgenommen und zu einem Netzwerk der

Landesgeschichte verflochten, um kulturelles Erbe zu sichern,

kulturhistorische Bedeutung zu belegen, für Wissenschaft und

Forschung offen zu stehen und natürlich auch die touristische

Attraktivität zu steigern.

͒

Die inhaltliche Projektleitung hatte Dr. Wolf Karge, das Layout

entwickelte die Firma fachwerkler aus Schwerin. Die techni-

sche Umsetzung leistete die Schweriner Firma Planet IC. Ge-

fördert wird das Projekt vom Ministerium für Bildung, Wissen-

schaft und Kultur Mecklenburg-Vorpommern.“

Wir wünschen dem „Virtuellen Landesmuseum Mecklenburg“

viele Besucher, pardon: User – auch aus unseren Reihen.

Dr. Reinhard Witte,

Museumsleiter HSM

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