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Seite 8 Informationsblatt 24 Dezember 2012

Mitgliederversammlung

Ergebnisse Deiner Recherchen in der Diskussion vorstellen

könntest, mit dem Ziel, der kommenden Mitgliederversamm-

lung einschlägige Satzungsänderungen vorzuschlagen.

Ein weiteres Thema der Vorstandssitzungen war der Erwerb

von Verkaufsartikeln für unser Kommissionsgeschäft. Wer

sich die Auslagen in der Museumskasse angeschaut hat, wird

feststellen, dass zahlreiche Artikel ins Sortiment neu aufge-

nommen worden sind. Angefangen von Postkarten bis hin zu

Schmuck und Schreibutensilien. Dass die Erweiterung des

Sortimentes in der jetzigen Form im Vorstand kontrovers dis-

kutiert wurde, ist kein Geheimnis, allerdings ist wichtig, dass

letztendlich Einigkeit erzielt wurde. Wir erhoffen uns nun für

die HSG zusätzliche Einnahmen, denn Zuschüsse aus Privat-

hand oder von Firmen zu erlangen, wird immer schwieriger.

Dies zeigt ein Beispiel ganz deutlich. Unser Förderantrag beim

Ministerium für Wissenschaft, Kultur und Bildung, der vor

allem darauf abgestellt war, die materiellen Bedingungen des

Archivs und der Bibliothek zu verbessern, wurde mit der Be-

gründung abgelehnt, dass die gesunkenen zur Verfügung ste-

henden Mittel an andere Projekte vergeben werden mussten.

Schon der vorige Förderantrag wurde mit dieser Begründung

abgelehnt. Damals ist es aber durch verstärktes Bemühen un-

sererseits gelungen, einen Zuschuss für die Ausrichtung des

Kolloquiums zu erhalten. Auch in diesem Jahr werden wir uns

natürlich im November bemühen, eventuell nicht beanspruch-

te Fördermittel zu erhalten.

Ein großer Dank gilt Herrn Dr. Witte für die Redaktionstätig-

keit in Hinsicht auf das pünktliche Erscheinen unseres Infor-

mationsblattes, welches wieder sehr umfangreich geworden ist

und in guter Qualität, sowohl inhaltlich als auch drucktech-

nisch, ausgeliefert werden konnte. Sehr gefreut haben wir uns

auch darüber, dass Dr. Witte die Mitteilungen aus dem Hein-

rich-Schliemann-Museum Heft 9 in kürzester Zeit fertig ge-

stellt hat und fleißig an Nummer 10 arbeitet. Wie gesagt, hier

handelt es sich um eine reine Museumspublikation. Die unge-

heuere Arbeit, die damit verbunden ist, kann kaum ein Außen-

stehender erahnen. In Fachkreisen und von vielen Mitgliedern

der HSG wird diese Publikationsreihe hoch geschätzt. Deshalb

gilt Dir, lieber Reinhard, unser aufrichtiger Dank.

Dank gilt auch allen Mitgliedern, die sich aktiv in die durch

das Museum initiierten Vorhaben eingebracht haben, so Fa-

milie Voppmann bei der Ausgestaltung des Heinrich-Schlie-

mann-Wanderweges und den fleißigen Helfern bei der Aus-

richtung der 10. Ankershagener Museumstage.

Eine weitere nennenswerte Aktivität war die Teilnahme an

den Veranstaltungen der Vereinigung der Deutsch-Griechi-

schen-Gesellschaften in Hannover, wobei unsere Gesellschaft

durch Frau Prof. Schloms, Frau Galka und mich vertreten war.

Höhepunkt war dabei die Festveranstaltung zum 50-jährigen

Bestehen der VDGG.

Die Bemühungen des Museumsleiters Dr. Witte den Aufbau

der Pfarrscheune betreffend zeitigten erste Erfolge. So waren

wir Vorstandsmitglieder dazu eingeladen, die ersten zeichneri-

schen Entwürfe und die Vorstellungen der Raumnutzungskon-

zeption des Architekten Herrn Rupprecht kennen zu lernen.

Den Aufbau der Pfarrscheune unterstützt die HSG ideell und

spart seit Jahren für die Verwirklichung des Projektes an. Si-

cherlich wird unser Beitrag hinsichtlich der Gesamtsumme

nur ein kleines Scherflein sein, sollten aber Fördermittel eine

Rolle spielen, so könnte dies das Zünglein an der Waage be-

deuten.

Das Gebäude Lindenallee 5, in dem Bibliothek und Archiv

untergebracht sind, befindet sich zurzeit im Besitz des Bun-

des und wird von der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben

verwaltet. Unser Nutzungsrecht besteht fort. Im Falle eines

Verkaufs des Gebäudes wäre der Landkreis Mecklenburgische

Seenplatte gefordert, da sich das HSM und somit Archiv und

Bibliothek sowie Depot-Lagerplatz im Gebäude Lindenallee 5

in dessen Trägerschaft befindet.

Ein besonderes Ereignis soll im Bericht des Vorstandes nicht

unerwähnt bleiben. Wir alle haben uns darüber sehr gefreut!

Ich meine die Auszeichnung unseres Mitglieds Dr. Bölke mit

dem Bundesverdienstkreuz der Bundesrepublik Deutschland

am Bande. Die Auszeichnung fand am 6. Februar 2012 in der

Staatskanzlei in Schwerin statt und wurde durch den Minis-

terpräsidenten Mecklenburg-Vorpommerns, Herrn Sellering,

vorgenommen und würdigt das Gesamtwerk Dr. Bölkes. Der

Vorschlag zur Auszeichnung wurde von der Deutsch-Grie-

chischen Gesellschaft Gütersloh eingereicht. An dieser Stelle

nochmals herzlichen Glückwunsch.

Meine Damen und Herren, liebe Mitglieder!

Zum Schluss des Tätigkeitsberichtes möchte der Vorstand Ih-

nen einige Vorschläge und einen Ausblick auf geplante Vorha-

ben unterbreiten.

1. Der Vorstand der HSG schlägt der Mitgliederversammlung

vor, die nächste Reise der HSG nach Rom zu unternehmen.

Frau Galka hat dazu Vorgespräche mit dem Reiseunternehmen

Becker-Strelitz-Reisen geführt und eine Vorab-Reservierung

für Oktober 2013 vorgenommen. Die Mindestteilnehmerzahl

beträgt 35. Das Reiseprogramm wird Ihnen wie in der Vergan-

genheit im Dezember (im Informationsblatt) zugestellt. Wir

hoffen auf eine rege Teilnahme.

2. Die Abendvorträge im HSM sollen auf eine jährliche An-

zahl von 4 bis 5 Veranstaltungen im Jahr begrenzt werden.

Die Honorare dieser Vortragsreihe werden durch die HSG fi-

nanziert. In diesem Berichtszeitraum wurden 7 Abendvorträ-

ge mit den unterschiedlichsten Themen gehalten. Die Anzahl

der Veranstaltungsbesucher ist außerordentlich unterschied-

lich. Die Zahlen schwanken zwischen 35 und 9 Besuchern.

Die Veranstaltungen werden sowohl auf der Internetseite des

HSM angezeigt, als auch an potentielle Interessenten via E-

Mail verschickt. Dazu kommt Handzettelwerbung im Dorf.

Es wird also darauf ankommen, Themen zu finden, die einen

großen Hörerkreis ansprechen.

Für Hinweise wären wir unseren Mitgliedern dankbar. Das