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Seite 14 Informationsblatt 30 Februar 2019

Mitgliederversammlung

bereichern, jetzt nicht umsetzten können, aber das Pferd als

Markenzeichen des Museums und der Region steht hier für uns

natürlich im Vordergrund. Es soll wieder nach den Entwürfen

des kürzlich verstorbenen Bildhauers Walther Preik aufgebaut

werden.

Zusammen mit der Eröffnung der Dauerausstellung soll dann

auch das neue Pferd im Gelände stehen.

Was geschah nun in Vorbereitung der neuen Ausstellung?

In der Zeit des Umbaus erarbeitete ich eine detaillierte Konzep-

tion für alle alten und neuen Ausstellungsräume. Diese bildete

die Grundlage für die Ausschreibungen für die Gestaltungsfir-

men. Die Koordination der Ausschreibung und deren Finanzie-

rung erfolgte durch die BIG Städtebau GmbH. Verschiedene

Firmen kamen, um sich vor Ort ein Bild von dem Museum und

dem entsprechenden Arbeitsumfang zu machen.

Im Januar erfolgte dann eine Vorstellungsrunde der Gestal-

tungsfirmen, die sich an der Ausschreibung beteiligt haben, und

eine Jury legte den Gewinner fest. Ihr gehörten der Kreistags-

präsident Herr Diener, der Vorsitzende vom Aufsichtsrat der

Wirtschaftsförderung Herr Graupmann, Frau Lauffer als Ge-

schäftsführerin der Wirtschaftsförderung und der MuSeEn gG-

mbH, Herr Riemer und Herr Kasten als Vertreter der BIG Städ-

tebau, Herr Hilse als Vorsitzender der HSG, Herr Dr. Knüppel

als Vertreter der Blaubuchmuseen, Herr Dr. Neumann vom Mu-

seumsbund und ich an.

Die Firma Rutsch und Rutsch aus Schwerin erlangte die höchs-

te Punktzahl und wurde somit beauftragt, ein Gestaltungskon-

zept zu erarbeiten. In mehreren Gesprächsrunden wurden Ideen

und Vorschläge ausgetauscht. Rutsch und Rutsch werden für

die Inhalte der zweiten Ebene verschiedene Medien nutzen, wie

digitale Bilderbücher, Tabletts und Hörstationen.

Schon bei diesen ersten Treffen waren die Mitstreiter vom

Drehbuchteam

(Herr Bölke, Herr Hilse, Frau Galka und ich)

anwesend. Herr Dr. Mühlenbruch, der sich bereit erklärt hat, die

Texte für den Raum 9 und 10 gemeinsam mit seinen Studenten

zu erarbeiten, konnte auf Grund der Entfernung sowie aus zeit-

lichen Gründen nicht an den Treffen teilnehmen. Er wurde aber

von mir über den aktuellen Stand informiert.

Auf Grund von Differenzen, die es zwischen Herrn Dr. Witte

und dem Vorstand, und besonders mit mir als Museumsleiterin

gab, konnte sich Herr Witte erst einige Zeit später zur Mitarbeit

entschließen. Daher sind wir mit der textlichen Zuarbeit für die

Gestalter etwas in Verzug.

Ab Morgen ist das Museum voraussichtlich für 7 Monate ge-

schlossen. Wir fangen morgen mit dem Abbau der Sonderaus-

stellung an und haben dann am Dienstag, (11. 9)., die Bauan-

trittsberatung, wo detailliert die nächsten Termine der Baufir-

men abgesprochen werden. Schon jetzt wissen wir, dass in der

Woche um den 24.9. sämtliche Leihgaben vom Museum für

Vor- und Frühgeschichte wieder nach Berlin

in die Restaura-

tionswerkstätten gebracht werden. Zur Neueröffnung werden

dann auch neue Stücke aus Berlin im Museum zu sehen sein.

Damit auch für die Nachwelt ein Eindruck unserer alten Dau-

erausstellung erhalten bleibt, habe ich sämtliche Räume und

Vitrinen fotografieren lassen und sie liegen digital vor.

In der Woche ab 17. 9. werden dann alle Räume im Unterge-

schoss leergeräumt. Heizkörper müssen abgenommen, Strahler

abgebaut und Lichtleisten eingepackt sowie das Obergeschoss

zugebaut werden.

Der 25. 9. ist der Beginn für die Abrissfirma. Der Lehmputz

im ganzen Untergeschoss wird abgetragen, Wanddurchbrüche

getätigt und anschließend alles neu mit Lehmputz versehen. Da

das eine sehr staubige Angelegenheit ist, müssen die Arbeits-

plätze für 4 (?) Wochen wieder in den Kassenraum verlegt wer-

den.

Im Dezember soll dann planmäßig mit dem Einbau der Wan-

delemente begonnen werden. Wir hoffen, dass alles ohne große

Hindernisse verläuft, und wir die Saison mit einer fertigen und

ansprechenden Ausstellung eröffnen können.

Ich danke für Ihre Aufmerksamkeit.

Undine Haase

Leiterin des Heinrich-Schliemann-Museums