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Seite 7

Informationsblatt 27 März 2016

Dauerausstellung vorangeht. Im Rahmen unserer Satzung sagt

die HSG als Förderverein dem HSM ihre volle Unterstützung

zu. In diesem Sinne hoffen wir auf ein zeitnahes Gespräch mit

der Geschäftsführung der GmbH, um offene Probleme und

eine gute Zusammenarbeit abzustimmen.

2

Sehr geehrte Damen und Herren,

gestern erlebten Sie während unseres Empfangs im Marstall

erstmals die Verleihung der „Heinrich-Schliemann-Medaille“

durch die HSG mit. Allen Ausgezeichneten möchten wir an

dieser Stelle nochmals unseren herzlichen Glückwunsch aus-

sprechen.

Wie Sie wissen, mussten wir sehr schnell handeln, um die

durch den Landkreis avisierten Fördermittel von 5.000

als

Anschubfinanzierung sicherzustellen. Dazu gehörte die Erar-

beitung eines Vergabestatutes, welches sich aber bald in der

praktischen Arbeit als zu statisch herausstellte. In der Dis-

kussion sollten wir deshalb heute eventuelle Änderungen be-

schließen, um diese Lücken zu schließen. Für Änderungsvor-

schläge, die den Vorstand diesbezüglich erreichten, möchten

wir uns bei den betreffenden Mitgliedern bedanken.

Im Dezember 2014 fand auf Einladung des Vorstandes der

HSG mit dem in Greifswald-Wieck beheimateten Künstler

Herrn Heinrich Zenichowski ein ausführliches Gespräch zur

Gestaltung der Medaille statt. Die vorgelegten Proben ver-

gleichbarer, von ihm gefertigter Medaillen überzeugten die

anwesenden Vorstandsmitglieder, ihm den Auftrag für die

Entwurfsgestaltungen und der künstlerischen Ausführung

bis zur Fertigstellung einer Medaille zu erteilen. Die Kosten

dafür beliefen sich auf 5.000

. Herr Zenichowski legte wie

vereinbart drei Entwürfe vor, von denen ein Entwurf für die

Realisierung ausgewählt wurde.

Nach Fertigstellung des Wachsmodells wurden vier weitere

Exemplare für die HSG bestellt.

Diese zusätzlichen Exemplare wurden einschließlich Guss,

Patinierung und Aufbewahrungsbehältnis mit 1.500

vergü-

tet. Bei jeder Medaille handelt es sich um ein Unikat, da jedes

Exemplar in verlorener Form gegossen wird.

Damit stellt die „Heinrich-Schliemann-Medaille“ in künstle-

rischer Hinsicht ein Kleinkunstwerk besonderen Ranges dar.

Neben diesen Aktivitäten, mit denen sich der Vorstand zu

befassen hatte, seien nun weitere, ebenso zeitaufwändige Ar-

beitsschwerpunkte genannt. Als Erstes wäre die Redaktion

und Herausgabe unseres Informationsblattes 2014 zu nennen.

Mein persönlicher Dank für ihr Engagement gilt Herrn Dr.

Witte, Herrn Dr. Bölke, Frau Galka und Frau Günther, die es

wieder möglich machten, diese Schrift in hoher Qualität er-

scheinen zu lassen. Aus Zeitgründen und wegen der „schlep-

penden“ Eingänge der Beiträge war es in diesem Jahr nicht

möglich, das Heft zum Jahresende fertigzustellen. Um Dr.

Witte arbeitsmäßig zu entlasten, erklärte sich Frau Galka be-

2 Anm. der Redaktion: Das Gespräch mit Frau Lauffer fand am 9. Novem-

ber in einer aufgeschlossenen Atmosphäre statt, konnte aber Befürchtungen

nicht zerstreuen.

reit, in Zukunft die Redaktion mit Unterstützung Dr. Wittes zu

übernehmen. Wir möchten bereits hier darauf hinweisen, dass

der Erscheinungstermin des Informationsblattes nicht mehr

im Dezember, sondern aus organisatorischen Gründen erst im

Januar des Folgejahres sein wird.

3

Die Durchführung unseres Kolloquiums stellte besondere He-

rausforderungen an den Leiter des HSM und die Mitglieder

des Vorstandes. Von der Erarbeitung der Zirkulare und Ein-

ladungen, der Absicherung der Tagungsstätte, einschließlich

der zur Verfügung stehenden Technik, der Hotelreservierung,

Theaterkartenbestellung und der gastronomischen Versorgung

bis zur Finanzierung reichten die organisatorisch zu lösenden

Probleme.

An dieser Stelle möchten wir uns besonders bei unseren Spon-

soren, dem Land Mecklenburg-Vorpommern, Herrn Jost Rein-

hold, der Müritz Sparkasse und Herrn Weng bedanken, die

einen wesentlichen Beitrag zur finanziellen Absicherung der

Tagung mit einem Gesamtumfang von ca. 22.000

geleistet

haben.

Einen besonders großen Anteil an der organisatorischen Ab-

sicherung unseres Kolloquiums haben Herr Dr. Witte, Herr

Prof. Rühle und Frau Galka. Ich glaube auch in Ihrem Namen

sprechen zu dürfen, wenn ich mich bei den Genannten für ih-

ren enormen Arbeitsaufwand recht herzlich bedanke.

Sehr geehrte Anwesende,

haben wir nun bisher versucht, schlaglichtartig die Arbeit des

Vorstandes der HSG zu beleuchten, so möchten wir nun die

Tätigkeit des HSM im vergangenen Berichtszeitraum in den

Fokus stellen.

Wie in jedem Jahr standen dabei vor allem Aktivitäten der Öf-

fentlichkeitsarbeit ganz oben an.

Beginnen wir mit der Vortragstätigkeit:

1. Schon längst zur Tradition geworden sind die Sonntagsvor-

träge des Museumsleiters. Im Berichtszeitraum wurden 12

Sonntagsvorträge mit den Nummern 135-146 gehalten. Dabei

wurde die 2014 begonnene Serie „Geschichte Griechenlands

von den Anfängen bis in unsere Zeit“ fortgesetzt sowie das

Leben und Werk bedeutender Archäologen, im Besonderen

Wilhelm Dörpfelds aus Anlass seines 75. Todestages, gewür-

digt.

2. Intensiviert wurde die Zahl der „Vorträge im Museum“.

Insgesamt sind im genannten Zeitraum 9 derartige öffentliche

Veranstaltungen realisiert worden. Die Themen waren breit

gefächert und befassten sich mit griechischen Kultbildern, bis

hin zu den spektakulären Ausgrabungen im Tollensetal bei

Altentreptow, wo man, so vermuten die Archäologen, even-

tuell auf Spuren einer Schlacht aus der frühen Bronzezeit (um

1200 v. Chr.) gestoßen sein könnte. Seit Beginn dieses Jahres

referierten vor allem Museumsleiterinnen und -leiter über ihre

3 Anm. der Redaktion: Leider ist es in diesem Jahr erst der März. Wir bitten

um Entschuldigung.

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