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Seite 7

Informationsblatt 24 Dezember 2012

Mitgliederversammlung

Liebe Mitglieder, meine sehr geehrten Damen und Herren,

liebe Freunde der Gesellschaft und Gäste,

im Namen des Vorstandes unserer Gesellschaft heiße ich sie

in Ankershagen zu unserer Mitgliederversammlung recht

herzlich willkommen. Ich hoffe, dass Ihnen unser diesjähriges

Rahmenprogramm mit Begrüßungsabend und die gestrige Ex-

kursion nach Bad Doberan und der Besuch der Geburtsstadt

Heinrich Schliemanns Neubukow gut gefallen hat.

In meinen nun folgenden Ausführungen möchte ich Sie über

die Tätigkeit unserer Gesellschaft, die Arbeit des Vorstandes

und die Arbeitsvorhaben, die wir den Mitgliedern der Gesell-

schaft für das kommende Geschäftsjahr vorschlagen möchten,

informieren.

Am Beginn meiner Ausführungen werde ich auf einige all-

gemeine Eckdaten eingehen, die den derzeitigen Zustand un-

serer Gesellschaft kennzeichnen. Der Heinrich-Schliemann-

Gesellschaft gehören aktuell 185 Mitglieder an. Im oben ge-

nannten Geschäftszeitraum hatten wir keine Austritte aus der

Gesellschaft zu verzeichnen, bei 3 Mitgliedern haben wir die

Beendigung der Mitgliedschaft durch ihr Ableben zu bekla-

gen. Eine positive Entwicklung zeigte sich hinsichtlich der

Zahlungsmoral der Beitragszahlungen, sodass wir keine Mit-

glieder wegen langfristiger Zahlungsrückstände aus der HSG

ausschließen mussten. Dafür gilt Ihnen, meine Damen und

Herren, ein herzlicher Dank.

Die Zahl von drei neu aufgenommenen Mitgliedern macht

deutlich, dass wir in dieser Hinsicht eine Stagnation zu ver-

zeichnen haben. Um diesen Trend aufzuhalten, bitte ich Sie,

im Bestreben um eine gezielte Mitgliederwerbung für unsere

Gesellschaft nicht nachzulassen, da die Vorstandsmitglieder

allein diese Aufgabe nicht bewältigen können und dringend

Ihre Unterstützung benötigen.

Von unseren Mitgliedern konnten Beiträge in Höhe von

4274,67 € verbucht werden. Der Rückstand der Beitragszah-

lungen in Höhe von 125,33 € kann als insgesamt gering be-

trachtet werden. Sehr erfreulich waren die Einnahmen durch

Spenden. Von den insgesamt 3073 € wurden durch die Mit-

glieder 2003 € erbracht.

Weitere Zuwendungen erhielt die HSG durch „Weng Fine Art“

in Höhe von 1000 €. Zur Finanzierung unseres Informations-

blattes konnten in diesem Jahr keine Zuwendungen verbucht

werden. Um Dopplungen zu vermeiden, beschränke ich mich

auf diese Zahlen, da der Finanzbericht unserer Schatzmeiste-

rin Sie mit dem umfangreichen Zahlenmaterial vertraut ma-

chen wird.

Meine sehr geehrten Damen und Herren,

im nun folgenden Teil des Tätigkeitsberichtes möchte ich auf

die Arbeit des Vorstandes, die Umsetzung der Beschlüsse der

letzten Mitgliederversammlung und Ereignisse, welche unsere

Gesellschaft berühren, eingehen.

Im zurückliegenden Geschäftszeitraum traf der Vorstand zu

acht Vorstandssitzungen zusammen. Die Themenstellungen

waren breit gefächert.

Zunächst stand die Klärung der Sachfrage an: „Darf ein or-

dentliches Vereinsmitglied, welches auf Grund seiner Ver-

dienste für den Verein zum Ehrenmitglied ernannt wird, mit

Recht und Stimme im Vorstand des Vereins mitarbeiten?“

Die vom Vorstand beauftragte Rechtsanwaltskanzlei „Kölbl-

Kurschus-Langhof“ kam zu dem Schluss, dass nichts nach

unserer Satzung gegen Ehrenmitgliedschaft und gleichzeitiger

Vorstandstätigkeit spricht. Unser Mitglied Frau Prof. Schloms

und Frau Rechtsanwältin Hopp kamen zu einem differenzier-

teren Ergebnis. Eine Ehrenmitgliedschaft und Vorstandstä-

tigkeit ist nur dann möglich, wenn dies ausdrücklich in der

Satzung ausgewiesen ist. Dieser Umstand ist zurzeit in unserer

Satzung nicht erfüllt. Da Herr Dr. Bölke eine aktive Mitar-

beit im Vorstand der HSG einer Ehrenmitgliedschaft vorzieht,

ist die vereinsrechtliche Lage für geklärt anzusehen. Für die

umfangreiche Prüfung des Sachverhaltes ist der Vorstand Frau

Prof. Schloms sehr zu Dank verpflichtet. Des Weiteren hat

sich Frau Prof. Schloms der umfangreichen Arbeit gewidmet,

unsere Satzung insgesamt einer Prüfung zu unterziehen. Diese

ehrenamtliche Tätigkeit für unseren Verein neben ihrer Haupt-

erwerbstätigkeit brauchte verständlicher Weise ein gerüttelt

Maß an Zeit. Es wäre schön, wenn Du, liebe Heidemarie, die

Bericht des Vorsitzenden der Heinrich-Schliemann-Gesellschaft, Herrn Rainer Hilse

(Berichtszeitraum vom 11. September 2011 bis 2. September 2012)

Rainer Hilse